Veranstaltungen
weiter schauen bilden
Bühnen- oder Tellerrand, wir schauen nicht nur drauf, sondern auch drüber und drunter!
Seit 2018 entwickelt LanZe mit weiter schauen bilden verschiedene Konzeptionen und Formate, um aktuelle theaterfachliche und ästhetische Diskurse zu führen und zu diskutieren und um die Professionalisierung und Spezialisierung der Freien Szene zu fördern. Wir reagieren auf tagesaktuelle Gegebenheiten und unterstützt die Akteure in sich stets wandelnden Situationen mit eigenem Know How und Expert*innen von außen.
MEETWOCHE, also digitale Netzwerktreffen immer mittwochs, geben Gelegenheit zum Lauschen, Kommentieren und Anregungen sammeln. LanZe lädt ein zu einem losen moderierten Gespräch mit Kolleg*innen und Partnern aus Arbeitspraxis, Förderung oder Kulturpolitik auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene – und Euch. Beim MEETWOCH geht es um Kuchen und Fluchen, also das Sprechen über Gutes und Missglücktes in einem geschützten Rahmen.
25.02.2025 | digitaler Fachtag zur Stärkung professionellen Arbeitens in Selbstständigkeit
Selbstständigkeit ist Chance und Herausforderung zugleich – die Eigenständigkeit, hohe Integrität und Eigenverantwortlichkeit wird von Kolleg*innen hoch geschätzt. Zugleich sind die Anforderungen höher als in Anstellungen – ihr jongliert Fachdiskurse parallel zu neuen Entwicklungen in Arbeitsprozessen parallel zu gesetzlichen Vorgaben der Verwaltung einer Selbstständigkeit. Mit dem Fachtag bieten wir Einführungen oder Vertiefungen zu wesentlichen Themen, die selbstständige Künstler*innen und Theatermacher*innen in ihrer Professionalisierung unterstützen und bereichern können. Dabei thematisieren wir sowohl die Organisation der Selbstständigkeit, die Unterstützung professioneller Arbeitsprozesse sowie aktuelle Fachdiskurse und Austausch zwischen Kolleg*innen. Eine Teilnahme themenweise ist möglich. Ihr könnt euch also nur eure Lieblingsmodule raussuchen oder den gesamten Tag mit uns verbringen. Wir freuen uns auf euch.
Wir haben Angebote in den Bereichen:
Berufspraxis I
Berufspraxis II
Kunst & Politik & Gesellschaft
Peer to Peer Austausch
Anmeldungsoption und Einwahldaten findet ihr ganz unten.
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Die Veranstaltung kostenfrei.
Wir bitten um eure Anmeldung und Themenauswahl hier.Der Fachtag ist ausgelegt auf Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste und Vermittler*innen in Selbstständigkeit. Bitte beachtet, dass wir nur begrenzte Plätze anbieten.
LanZe-Mitglieder werden bevorzugt, aber auch Kolleg*innen anderer Sparten können sich gern bis zum 21.02.2025 anmelden.Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt.
Um erfolgreich teilnehmen zu können, braucht ihr einen digitalen Zugang zu Zoom (kein Account nötig) und
bestenfalls Kopfhörer, Mikrofon und Kamera.Solltet ihr Hilfe beim Einrichten vorab brauchen, meldet euch bis zum 23.02.25 unter: info@lanze-lsa.de
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Die Anforderungen an Selbstständigkeit generell sind bereits breit gestreut, für den Kulturbereich gibt es besondere gesetzliche Regelungen, die selbst manchen Selbstständigkeitsberatenden nicht geläufig sind und deshalb am Berufsstart zu Unsicherheit führen. Zusammen mit Anja Redecker haben wir 2023 das wichtigste Grundlagenwissen für selbstständige Künstler*innen und Kulturvermittelnde auf einem Miroboard zusammengestellt – dazu gibt es eine Einführung und wir klären Einzelfragen (soweit möglich).
Ort: Breakoutsession 1 Berufspraxis I
Referentin: Maria Gebhardt, LanZe
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So suspekt und schwer erfassbar der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erscheint, im Detail kann eine trainierte und mit den richtigen Aufgaben („Prompts“) gefütterte Software wie Chat GPT dabei unterstützen, Struktur und Planbarkeit in kulturelle Projekte zu bringen. Das gilt für das verständliche Formulieren von Antragstexten wie auch für die Vorbereitung von Umsetzungsschritten. Wir zeigen wie.
Ort: Breakoutsession 2 Berufspraxis II
Referent: Alexis Krüger, Dipl. Sprecherzieher, https://die-sprechstunde.com/about/
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Ihr habt noch ein eigenes Thema, zu dem ihr sprechen und euch austauschen wollt? Schreibt uns – zwischen 10:15 und 11:45 Uhr steht die Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch offen und frei für eure Themen und Gedanken.
Ort: Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch
keine Moderation
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Die „Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Lage von Soloselbstständigen und hybrid Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW), dem öffentlichen Kulturbetrieb und Kulturberufen in Deutschland“ sowie die zuvor durchgeführte Kleinststudie Systemcheck haben ein breites Wissen zur sozialen Absicherung in Deutschland sowie in Nachbarstaaten vorgelegt. Auf Basis dieser Erkenntnisse arbeitet der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) derzeit u.a. zusammen mit dem Deutschen Kulturrat in Expert*innengremien auf Ebene der Bundespolitik, um die gesetzlichen Regelungen der KSK und anderer Absicherungsnetze zu novellieren und auf aktuelle Anforderungen anzupassen. Von den aktuellen Entwicklungen berichten wir.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referentin: Helge Meyer und Sandra Soltau, Geschäftsführung BFDK (angefragt), https://darstellende-kuenste.de/verband/geschaeftsstelle
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Das Landesbüro freie darstellende Künste NRW und das Netzwerk Bühnenmütter haben zusammen einen Leitfaden entwickelt für care-sensible selbstständige Arbeit in den freien darstellenden Künsten und stellen diesen vor.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referentin: Ronja Lintermann, Landesbüro NRW (angefragt), https://www.nrw-lfdk.de
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Excel ist nicht nur eine freundlich formatierte Tabelle, sondern kann für uns rechnen, überprüfen, uns Hinweise geben und eine Übersicht erstellen, damit die Verwendungsnachweiserstellung am Ende ein Knopfdruck sein kann und wir auch während eines stressigen Projekts wissen, wann wir Kosten reduzieren oder mit den Förderern sprechen müssen. Wie das geht, wo man Vorlagen dafür findet und worauf man in der Bedienung achten muss, stellen wir vor.
Ort: Breakoutsession 1 Berufspraxis I
Referent: Michael Morche, LanZe Vorstand (angefragt)
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In jedem Projekt, egal ob Figurentheater für Kinder, Intervention im öffentlichen Raum oder zeitgenössisches Schauspiel im Freien Haus, gibt es sie: Aufgaben, die wesentlich und zugleich besonders anstrengend und ressourcenfressend sind. In der Regel sind das solche Aufgaben, die zur erfolgreichen Umsetzung dazu gehören, aber nicht Teil des Kerngeschäfts sind (z.B. sinnvolle Adressdatenverwaltung, Informationsdistribution, serieller Versand, etc.) – und dadurch ungeübt sind und immer wieder neu gelernt werden müssen. Welche Chancen es hier aber gibt, um solche Aufgaben effizienter zu erledigen, vielleicht sogar Software für uns arbeiten zu lassen, wissen wir deshalb oft nicht. Wir zeigen, was wie geht – nach vorheriger Zusendung von konkreten „Nervaufgaben und euren Prozessen“ können wir vielleicht sogar individuelle Probleme lösen.
Ort: Breakoutsession 2 Berufspraxis II
Referent: David Jordan, Zukunftszentrum Digitale Arbeit/Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt, https://www.aul-lsa.de
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Förderung gibt es auf kommunaler, regionaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Die Voraussetzungen dafür sind sehr verschieden – und die Einschätzung, ob mein Projekt den Anforderungen der verschiedenen Ebenen standhalten kann, von essentieller Bedeutung. Wir prüfen die wesentlichsten klassischen Kulturförderer gemeinsam und erläutern basale Ansprüche an Antragstellende anhand von Richtlinienbeispielen. Und dann lohnt auch noch der Blick über den Tellerrand: kulturelle oder künstlerische Projekte können auch abseits von Kulturförderern Mittel finden, dazu prüfen wir Vorhaben auf ihren thematischen Gehalt. Beispiele von Teilnehmenden (die Konzeptskizze muss vorab zugesandt werden) werden angenommen.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referentin: Maria Gebhardt, LanZe
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Auf EU und Bundesebene Gelder zu erhalten ist tricky – und manchmal erstaunlich einfach. Für alle etablierten Akteur*innen mit Fördererfahrungen auf lokaler und Landesebene eröffnen wir einen Gesprächsraum um über Dos und Don’ts aus Antragsteller*innensicht zu besprechen. Konkrete Erfahrungen aus EU Mobility Funds, Fonds Darstellende Künste, LEADER Programmen und ähnlichen bringen wir mit.
Ort: Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch
Impulsgeberin: Jana Korb, Narrativer Zirkus/Cirkusmühle Kelbra und Martin Naundorf, Festival OSTEN (angefragt)
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CANVA wird derzeit gehandelt als intuitiv erlernbare Designsoftware, die auch kostenfrei zur Verfügung steht (Basisversion für alle, Profiversion für gemeinnützige Träger). Wie das Programm so genutzt werden kann, damit auch Nicht-Grafiker*innen erste repräsentative Erzeugnisse herstellen können – ohne sich im komplexen Instrumentedschungel von Adobe oder Inkscape verzetteln zu müssen – zeigen wir euch.
Ort: Breakoutsession 1 Berufspraxis I
Referentin: Betty Magel, LanZe
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Sich von der Umsatzsteuer befreien zu lassen, kann Vorteile haben – braucht aber eine Einzelfallbetrachtung. Worauf man achten sollte und wie eine solche Befreiung dann geht, zeigen wir euch.
Ort: Breakoutsession 2 Berufspraxis II
Referentin: Christiane Böhm, LanZe
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Künstlerische Erzeugnisse und kulturvermittelndes Arbeiten mit der Zielgruppe ist euer Kerngeschäft – obwohl die Veranstaltungen in der Regel öffentlich sind, bedeutet das noch keine Aufmerksamkeit in (Fach-)Öffentlichkeit und Politik. Für langfristige Sicherung, strukturell Verankerung und professionelles Auftreten, empfehlen sich strategische Verbindung auch in nicht-kulturelle Sphären, die über produktionsbezogene oder private Kontakte hinausgehen. Wie das gehen kann, wo Grenzen oder Gefahren liegen, welche Resonanzräume man sich aufschließen kann, diskutieren wir und freuen uns auch auf eure Erfahrungen.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referent*innen: Janek Liebetruth und Katrin Brademann, LanZe
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Selbstständige Kulturschaffende jonglieren meist mit mehreren Standbeinen und adressieren verschiedene Zielgruppen. Um einen inneren roten Faden des Arbeitens zu finden und erfolgreich zu kommunizieren, kann ein Profil helfen. Es fokussiert Stärken, reflektiert Möglichkeiten, aber auch Grenzen, es klärt vor allem die Selbsterzählung (für sich und für andere). In diesem Slot arbeitest du mit Kolleg*innen an verschiedenen Fragestellungen entlang, um dein individuelles Profil zu schärfen.
Ort: Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch
Referentin: Angela Mund, LanZe
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Kollaboration und Kooperation sind tolle Arbeitsweisen, bringen Anregungen und neue Impulse und stärken die Resilienz – und sie erhöhen den Kommunikationsaufwand immens. Da Zusammenarbeit in der Freien Szene nicht immer bedeutet, jederzeit am gleichen Ort zu sein, ist eine produktive digital gestützte Arbeitspraxis eine große Erleichterung. Dafür gibt es Werkzeuge, die ein gemeinsames Projektmanagement hilft abzubilden, jederzeit aktuell und vor allem flexibel zu halten – damit Verantwortlichkeiten, Phasen, Fristen transparent und die Zusammenarbeit nicht zum Kraftakt wird. KanBan und GanttCharts oder einfache digitale To Do Listen können dabei hilfreich sein – wir stellen euch vor, welche Vorteile darin liegen und wie man die Methoden am besten für sich einsetzt!
Ort: Breakoutsession 1 Berufspraxis I
Referent: David Jordan, Zukunftszentrum Digitale Arbeit/Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt, https://www.aul-lsa.de
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Die Szene in Sachsen-Anhalt ist familiär, die Auftrittsmöglichkeiten begrenzt – das Kennenlernen und Aufschließen von Spielstätten für die Distribution gastspielfähiger Stücke und Projekte funktioniert persönlich und auf Basis guter Kenntnisse voneinander. Die Optionen außerhalb sind jedoch weitreichend und ein individuelles Kennenlernen und Beziehung aufbauen ist nicht immer umsetzbar. Die Vermittlung des eigenen künstlerischen Profils, der Ästhetik und Themen, die die eigenen Arbeiten bewegen, kann auch über Portfolios erfolgen. Was darin enthalten sein sollte und welche Tipps es noch dazu gibt, stellen wir vor.
Ort: Breakoutsession 2 Berufspraxis II
Referentin: Betty Magel, LanZe
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Viel ist nicht immer das auschlaggebende Argument. Dass das Anlegen und Führen von Publikumsstatistiken auch mehr sein kann, als eine Zahl erreichter Kartenkaufender, stellen wir euch vor und machen nachvollziehbar, welche Daten zu erfassen sinnvoll ist und wie diese ausgewertet und genutzt werden können.
Ort: Breakoutssession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referent: Janek Liebetruth, LanZe
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Archive erinnern die Meisten an Vitrinen, Staubtücher, Lebloses. Archive konservieren und dokumentieren. Die Freien Darstellenden Künste agieren flexibel, erscheinen zeitlich konzentriert und reagieren kurzfristig auf gesellschaftliche Themen. Ihre Verbindung ist durchaus nicht nativ – und umso wichtiger: als Überblick über Entstandenes, als Reflektionschance und Erzählanlass, zur Förderung der Sichtbarkeit der Freien Szene grundsätzlich und für die Forschung. Das Projekt „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“ erarbeitet derzeit Software und Onlineplattform, um die (Selbst-)Archivierung zu ermöglichen – die Chancen und den aktuellen Entwicklungsstand stellt das Projektteam uns vor.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Referentin: Wilma Renfordt, Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V., https://www.theaterarchiv.org/
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Der Vertragspool wird getragen durch mehrere Landesverbände der Freien Darstellenden Künste in Professionalität bundesweit. Welche Verträge für Mitglieder zur Verfügung stehen und welche Teile darin auch bei individueller Anpassung auf jeden Fall enthalten bleiben sollten, zeigen wir euch.
Ort: Breakoutsession 2 Berufspraxis II
Referentin: Maria Gebhardt, LanZe
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Die individuelle Spielortakquise ist ein Weg – die Distribution gastspielfähiger Produktionen und eine allgemeinere Offerte auf Messen ein anderer. Welche Erfahrungen Kolleg*innen mitunter schon seit 10 Jahren durch Selbstvermarktung machen, welche Messeprofile für wen besonders interessant sind und welche Doings sich besonders gelohnt haben, erzählen sie euch – und freuen sich auf eure Berichte.
Ort: Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch
Impulsgebende: tbn
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Das Portal www.theatris-lsa.de ist ein fiktives Künstlerisches Betriebsbüro und Marketinginstrument, das einen Überblick über die Freie Szene darstellender Künste und Vermittlung in Professionalität und Freizeit gibt. Kolleg*innen können sich mit ihren verschiedenen Standbeinen sichtbar machen, in gemeinsamen Produktionen werden Verbindungslinien sichtbar, übliche Spielorte werden recherchierbar –das Publikum erhält die Option, auf einen Blick zu erfassen, wo wann was gezeigt wird, was eingeladen und andernorts aufgeführt werden kann und wie die Szene über sich spricht. Die Nutzung der Plattform ist kostenfrei, die Eingabemaske auf möglichst geringen copy-paste-Aufwand und Datenvernetzung angelegt. Das ist neu und anders als übliche Veranstaltungskalender und erfordert ein Umdenken. Wie die Daten am schnellsten eingetragen werden können und welche Resonanzräume die Produktionen, Profile und Texte dann erfahren können, zeigen wir euch.
Ort: Breakoutsession 1 Berufspraxis I
Referentinnen: Betty Magel und Maria Gebhardt, LanZe
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Seit mehr als einem Jahr schwebt eine Frage durch die Freie Szene – findet in der Kulturförderung für Theater in freier Trägerschaft ein Wechsel der Bewilligungsbehörde vom Landesverwaltungsamt zur Investitionsbank statt? Wenn ja, wann und mit welchen Veränderungen und Bedingungen? Unserer Kenntnis nach ist die Sache auch noch nicht final geklärt oder gesichert, wir wollen dennoch die Zeit nutzen, eure Fragen und Bedenken, Wünsche und Hinweise zu sammeln. Vielleicht aus Kenntnissen anderer Förderung, die bereits über die Investitionsbank läuft, vielleicht als Reflektionsanlass, welche Aspekte der Betreuung im Kontext von Förderverfahren besonders erhaltenswert und welche veränderungsfähig wären – aus Sicht der Antragstellenden.
Ort: Breakoutsession 3 Kunst & Politik & Gesellschaft
Moderation: Janek Liebetruth und Katrin Brademann, LanZe (angefragt)
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Seit Juni 2024 ist das Förderprogramm art affairs der Kunststiftung geöffnet für Antragstellende aus den Freien Darstellenden Künsten, die ihre Produktionen und ihre Arbeit auf einer der bekannten Messen Darstellender Künste vorstellen und distribuieren wollen. Kristin Heckl stellt die Bedingungen der Förderung vor und beantwortet individuelle Fragen.
Ort: Breakoutsession 4 Peer to Peer Austausch
Referentin: Kristin Heckl, Kunststiftung Sachsen-Anhalt, https://www.kunststiftung-sachsen-anhalt.de
Aktuell
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Wir machen unseren Meetwoch zu eurem Meetwoch.
Alle 14 Tage öffnen wir einen digitalen Raum zu einem digitalen Morgengruß (8-9Uhr, jeder 2. Mittwoch im Monat) oder zu einer digitalen Mittagspause (12-13 Uhr, jeden 4. Mittwoch im Monat). In jedem Termin bringen wir selbst ein Thema und Gesprächspartner mit oder geben euch die Gelegenheit, uns Gesprächs-, Impuls- oder Austauschwünsche zu nennen. Die Gesprächsthemen definiert ihr selbst oder verstärkt mit einem „Herz“ andere Themeneingaben. Das geht hier. Wiederkehrender Zoomzugang ist hier.
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„So was hätt einmal fast die Welt regiert! Die Völker wurden seiner Herr, jedoch dass keiner uns zu früh da triumphiert - Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“ (Bertolt Brecht „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“)
Manchmal sind es anonyme Hassmails oder Drohungen gegen Veranstalter*innen. Manchmal sind es Strafanzeigen, Störaktionen oder Demonstrationen gegen Kunstprojekte. Manchmal sind es Anfragen und Anträge in Parlamenten, Stadträten und Kulturausschüssen. Demokratieunterwandernde oder den achtsamen Frieden zwischen Menschen störende Handlungen finden statt - manchmal offen und laut, manchmal versteckt und maskiert. Schon seit Jahren gerät der Kulturbereich immer mehr in den Fokus der Diskursverschiebung - und damit unter Druck. Die Akteur*innen aus dem rechten Milieu und ihre Mittel sind sehr unterschiedlich. Was sie aber eint, ist die Ablehnung eines weltoffenen, diversen und progressiven Kulturlebens, und der stetige Versuch, Kunstinstitutionen zu untergraben.
Es ist nicht immer leicht, diese Strategien, die auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden, zu erkennen und ihnen produktiv zu begegnen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam mit anderen Kolleg*innen darüber ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen, Dinge zu benennen und einzuordnen, im besten Fall auch Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die Sicherheit, Solidarität und Selbstwirksamkeit anvisieren.
Referent: Robert Fietzke (Leiter Soziokulturelles Zentrum Zora e.V., Hochschuldozent, Stadtrat)Ablauf/Themen (einschließlich Pausen):
10.00 Start & Begrüßung
10.30-12.30 Impulse zu Störungen von rechts
12.30-13.15 Mittagspause
13.15-15.30 Austausch zu Handlungsempfehlungen
Bis 16.00 Reflexion & Verabschiedung
Ausschreibung als pdf. zum Download.
*in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe e.V.
16.03.2025 // 10 - 16 Uhr
in Magdeburg, in Präsenz
*Der Veranstaltungsort wird nach erfolgreicher Anmeldung bekannt gegeben.Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular über den folgenden Link hier.
Anmeldefrist ist der 14.3.25 (12 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenfrei.Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen, die in den Bereichen Kultur, Freie Darstellende Künste, Amateurtheater, Theaterpädagogik und Kulturelle Bildung tätig sind.
Kontakt:
E-Mailadresse: angela.mund☉lanze-lsa.deWeiterführende Links:
Das Projekt DIALOGE KUNSTFREIHEIT dokumentiert(e) politisch motivierte Übergriffe gegen Künstler*innen und Kultureinrichtungen und klärt über Motivationen und Systematiken auf. Eine ausführliche Diskussion über STRATEGIEN FÜR EINE WEHRHAFTE ZIVILGESELLSCHAFT gibt es als Video.
* Diese Inhalte sind nicht Teil der Fortbildungsveranstaltung. -
* in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe e.V.
Es ist Realität, dass (junge) Menschen heute ihre Meinungsbildung im Kontext sozialer Medien betreiben. Wer sich hier bewegt, wird durch verschiedene Rollenbilder und Darstellungen beeinflusst. An Reichweite gewinnt dort, was emotional aufgeladen, passend inszeniert und mitunter radikal ist.
Caspar Weimann, Schauspieler*in, Regisseur*in, Honorarprofessor*in und Mentor*in, hat sich in den letzten Jahren viel damit befasst, wie die sozialen Medien (junge) Menschen radikalisieren. Aus der Beschäftigung sind einerseits Erkenntnisse über diese Radikalisierungsmechanismen und Prozesse entstanden, die als Vorbereitung auf den (professionellen) Umgang im Kontext theaterpädagogischer Arbeit nützlich sein können, andererseits hat Caspar künstlerische Strategien zur Deradikalisierung (im Raum der sozialen Medien und darüber hinaus) entwickelt, die wir euch gern als produktive Strategien für eure theaterpädagogische wie künstlerische Arbeit mitgeben wollen.
Bitte kommt daher gern zahlreich und lernt mit uns gemeinsam, wie wir den aktuellen politischen Tendenzen produktiv und verwandelnd begegnen können.
Denn: Es sind vor allem solche Menschen, Träger und Netzwerke von radikalen Störungen betroffen, die zu einer Minderheit gezählt werden oder sich für solche einsetzen. Die Störungen sollen zur Verschärfung der Marginalisierung (oder ihrer gefühlten Wahrnehmung) und damit zur Verbreiterung von emotionalen Schluchten und Grenzen beitragen. Hier liegt die Aufgabe und Verantwortung bei Rahmengestaltenden und Veranstaltenden, an das Solidarische im Demokratischen zu erinnern, dafür einzustehen und im besten Fall zur Absicherung aktiv beizutragen. Konkret: unterstützende, empowernde – und am besten auch (künstlerisch-) kreative Ansätze zu entwickeln, die dem entgegen wirken.
In unserer Fortbildung werden wir untersuchen, wie digitale theaterpädagogische Methoden dazu beitragen können, die Dynamiken des digitalen sozialen (Theater-)Raums zu verstehen und positiv zu gestalten. Durch kreative Ausdrucksformen und digitale Medien können wir Menschen dazu anregen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, Perspektiven zu wechseln und kritisches Denken zu fördern. Dies ist besonders wichtig, um den Stimmen marginalisierter Gruppen Gehör zu verschaffen und sie in ihrer Identität zu stärken.
Veranstaltungsinfo als pdf.
Fragen, die uns beschäftigen:
- Welche produktive aktive Gestaltungskraft können wir im digitalen Raum einsetzen, um unser digitales Miteinander zu emanzipieren und Nutzende des Digitalen sozialen (Theater-)Raums resilient zu machen gegen Radikalisierungsprozesse?
- Welche künstlerischen Strategien der Intervention auf Social Media gibt es, die Perspektiven wechseln, Menschen ihre individuellen Geschichten erzählen lassen und kritisches Denken anregen?
02.04.2025 // 10 - 16 Uhr
in Magdeburg, in Präsenz
*Der Veranstaltungsort wird nach erfolgreicher Anmeldung bekannt gegeben.Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular über den folgenden Link hier.
Anmeldefrist ist der 31.03.25 (12 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenfrei.Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen, die in den Bereichen Kultur, Freie Darstellende Künste, Amateurtheater, Theaterpädagogik und Kulturelle Bildung tätig sind.
Kontakt:
E-Mailadresse: maria.gebhardt☉lanze-lsa.de oder franke☉kgkjh.de
*Der Veranstaltungsort wird nach erfolgreicher Anmeldung bekannt gegeben.
Was bisher geschah - vergangene Veranstaltungen
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In diesem Seminar erproben und reflektieren die Teilnehmer*innen digitale Verfahren innerhalb theaterpädagogischer Projekte und loten die Bandbreite von Möglichkeiten dazu spielerisch aus. Über eine inspirierende Mischung aus verschiedenen Tools und Übungen soll eine erste Grundlage für digitale Arbeitsweisen innerhalb der Theaterpädagogik gelegt werden.
Dieses Modul wird im Rahmen der Weiterbildung "PLAY! Grundlagen Theaterpädagogik (BuT)" angeboten.
22. - 23.06.2024 (online)
Sa 10.00-19.30 Uhr
So 10.00-18.00 Uhrmit Sarah Bansemer
Wir haben Plätze frei für Gäste - meldet euch gern unter angela.mund☉lanze-lsa.de
Kosten für das Seminar:
120,-€ // 95,-€* // 72,-€**zur Ermäßigung berechtigt sind:
* Studierende, Freiwilligendienstleistende, ALG II-Empfänger*innen, Schüler*innen, Menschen mit Schwerbehinderungen
** LanZe-Mitglieder -
Wir suchen professionelle Künstler*innen und Ensembles aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die bereits in ihren lokalen Szenen etabliert sind und zukünftig auch überregional sichtbar werden wollen. Gemeinsam fahren wir mit Kolleg*innen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt vom 24.-25.06.2024 nach Bielefeld zur INTHEGA Messe und bespielen einen Mitte:Ost-Stand.
Den Stand haben wir gebucht und für euch besteht vor Ort die Chance auf Bekanntmachung, Vernetzung und Gastspielverkauf gegenüber kuratierenden Programmmacher*innen freier Spielstätten und INTHEGA-Häuser, also mehrheitlich kommunal eng verflochtener Spielstätten ohne eigenes Ensemble aus ganz Deutschland. Zugleich ist die INTHEGA Messe Ort für kollegiale Vernetzung sowie Veranstaltung für ergänzende Fachdiskurse.
Eine Rückmeldung über die Auswahl der Mitfahrenden erhältst du bis spätestens 15.05.2023. Wir begrüßen Bewerbungen von Allen, unabhängig von Nationalität, sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität. Ob die professionelle Selbstständigkeit auf einer Ausbildung in staatlichen oder privaten Hochschulen fußt, ob der Berufseinstieg quer, seitlich oder frontal von oben erfolgte, ist für uns nicht relevant. Wesentlich ist deine/eure Absicht, in und mit den freien darstellenden Künsten deinen/euren Lebensunterhalt erwirtschaften zu wollen und gastspielfreudig zu sein.
Wer sind wir
Der Verbund MITTE:OST ist ein Zusammenschluss der Landesverbände für die Freien Darstellende Künste in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seit 2022. Unsere Ziele sind Vernetzung und Austausch zwischen den Akteur*innen in der Region Mitte:Ost zu befördern, Synergien zu erkunden, Kooperationen zu ermöglichen und in der Gemeinschaft individuell zu empowern.
Bereits 2023 waren wir mit Akteur*innen auf der Inthega, die sich erfolgreich vernetzt haben. Wer sich nochmal inhaltlich einstimmen möchte auf die Potentiale von Gastspielen, dem empfehlen wir unseren Podcast:
Blackbox - Folge 02: Lokal total oder nur on Tour.Ihr profitiert also konkret von:
- Der Vernetzung und Austausch mit anderen Künstler*innen aus Mitte:Ost;
- Der Sichtbarkeit durch die Teilnahme am INTHEGA Theatermarkt vom 24.-25.06. in Bielefeld
- Ein bereits durch Mitte:Ost finanzierter Stand, der eure Materialien ausstellt, euch eine Basis bietet und euch über 2 Tage sichtbar macht.
Ihr braucht also vor allem Zeit und im besten Fall Material zum Verteilen. Den Eintritt für die Tagestickets und ggf. Reise- und Übernachtungskosten sind ebenfalls durch euch selbst zu leisten.
Für LanZe-Mitglieder gibt es die Option auf die Übernahme der Übernachtungskosten. Wir haben 2 Zimmer für euch reserviert - also schnell bei Maria melden.Weitere Informationen und Kontakt
Weitere Auskünfte zur Ausschreibung erteilen die Kolleg*innen in den Geschäftsstellen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.Alle Verbände erreicht ihr unter: mitteost☉lanze-lsa.de
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Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Menschen mit Geschichte(n) – das Feld theaterpädagogisch zu begleitender Zielgruppen ist so groß wie die Menschheit selbst. Theaterarbeit mit Kindern gestaltet sich anders als Theaterprojekte mit Menschen mit Demenz. Daher ist es notwendig, sich vorher mit den konkreten Bedarfen und Eigenschaften der jeweiligen Zielgruppe zu beschäftigen, um danach Projekt, Setting und Methodenauswahl konzipieren zu können. Das Seminar vermittelt Methodenwissen zur adäquaten Gestaltung von Proben und Projekten für unterschiedliche Zielgruppen, und setzt zudem einen weiteren Schwerpunkt auf die Profilbildung der Teilnehmer*innen.
Der Fokus liegt auf Biografiearbeit und diversitätssensible Theaterpädagogik und wurde von den Teilnehmer*innen unserer Weiterbildung "Grundlagen Theaterpädagogik" festgelegt. Dieses Modul wird im Rahmen der Weiterbildung angeboten.
12. - 14.04.2024
Fr/Sa 10.00 - 19.30 Uhr
So 10.00 - 17.30 Uhrmit Cora Guddat
Wir haben Plätze frei für Gäste - meldet euch gern unter angela.mund☉lanze-lsa.de
***alle Plätze sind vergeben***Kosten für das Seminar:
180,-€ // 126,-€* // 94,-€**zur Ermäßigung berechtigt sind:
* Studierende, Freiwilligendienstleistende, ALG II-Empfänger*innen, Schüler*innen, Menschen mit Schwerbehinderungen
** LanZe-Mitglieder -
Wann fange ich an über mein Publikum nachzudenken - im Konzept, im Antrag, in den Proben, bei der Gestaltung des Flyers, während der Premiere oder wenn ich eine Statistik mache? Lasst uns gemeinsam darüber sprechen, welche Auswirkungen der Zeitpunkt hat, an dem wir über unser Publikum nachdenken und warum ein frühzeitiges Einplanen ein Antragsvorteil ist.
Meetwoch
Mittwoch 03.04.2024 // 13-15 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: Fokus profess. Soloselbstständige Künstler*innen und Theaterpädagog*innen sowie sonstige Vermittler*innenAnmeldung
Zoom-Link
Meeting-ID: 868 0855 7340
Kenncode: 772326 -
Produktionsleitungen in Selbstständigkeit sind in Sachsen-Anhalt nicht üblich, wir brauchen aber dieses Berufsfeldes in Professionalität und Selbstständigkeit, um auch in der Entwicklung der Freien Szene voranzukommen. Professionelles Arbeiten von Anfang an ist daher auch für die Produktionsleitungen essentiell. Doch was muss ich dazu wissen? Der MEETWOCH "Den eigenen Stundensatz berechnen" ist eine Folgeveranstaltung, ein Safe Space, in dem wir mit einem erfahrenen Produktionsleiter (Béla Bisom, kaufmänn. Leiter Festival FAVORITEN 2020, Teil der Produktionsbande e.V.) in die ehrlichen Tiefen der Berechnung des eigenen Stundensatzes blicken.
Es geht also um konkretes Ausprobieren einer Berechnungsexcel und den Austausch dazu.
2023
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LanZe und die .lkj) Sachsen-Anhalt laden euch ein zur »kurzen langen Nacht der Anträge«.
Das zweiteilige Format informiert über die allgemeine Antragsstellung von Fördermitteln und berät im 1:1 Format zu mehreren speziellen Förderprogrammen. Die Online-Auftaktveranstaltung findet am 08.08. um 16:30 Uhr statt.Drei Wochen später laden wir euch erneut ein. Im zweiten Teil habt ihr die Möglichkeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln, zuzuhören und/oder eure aktuellen Arbeitsstände zu teilen, weiteren Input zur Kulturförderung im Land Sachsen-Anhalt und Erfahrungswerte von einem erfahrenen Akteur mitgeteilt zu bekommen und euch beraten zu lassen, gegenseitig upzudaten und zu netzwerken.
Wo? EinLaden I Breiter Weg 30, Magdeburg
Wann? 29.08.2023 I ab 18 UhrBeide Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden und sind kostenfrei.
Die Veranstaltungen sind eine Kooperationsveranstaltung von LanZe, der .lkj) Sachsen-Anhalt und dem Netzwerk Freie Kultur e.V.
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LanZe und die .lkj) Sachsen-Anhalt laden euch ein zur »kurzen langen Nacht der Anträge«.
Das zweiteilige Format informiert über die allgemeine Antragsstellung von Fördermitteln und berät im 1:1 Format zu mehreren speziellen Förderprogrammen. Die Online-Auftaktveranstaltung findet am 08.08. um 16:30 Uhr statt.An diesem Nachmittag starten wir mit Impulsvorträgen zu den Themen »Förderrichtlinien verstehen« und »Zeitmanagement in der Antragsphase« und anschließender Möglichkeit zum Austausch für offene Fragen und kollegiale Vernetzung. Für die Online-Veranstaltung könnt ihr euch hier via Google Forms anmelden.
Die Veranstaltungen sind eine Kooperationsveranstaltung von LanZe, der .lkj) Sachsen-Anhalt und dem Netzwerk Freie Kultur e.V.
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Liebe LanZe-Mitglieder,
Die Einladung zur Mitgliedsversammlung sollte euch bereits erreicht haben. Neben dem Jahresbericht und der Wahl der Kassenprüfer*innen wollen wir euch unsere neuen Mitglieder vorstellen und über die Pläne der kommenden Monate sprechen. Unser Vorstand geht direkt im Anschluss in Klausur und nimmt eure Impulse mit.Die Zugangsdaten sollten alle Mitglieder per Mail erhalten haben, wenn nicht - meldet euch bitte unter info@lanze-lsa.de.
Wann:
29.05.2023
ab 17:30 Uhrdigital
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Kerninteresse von „Das lebende Erbe“ ist, uns innerhalb der Szene freier darstellender Künste sprachfähig zu machen über unsere Ursprünge, Entwicklungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Bundesländern. Dazu gehören dann natürlich auch die verschiedenen Erfahrungen mit politischen Systemen, Diffusionen und mäandernde Berufsbiografien zwischen Ost und West damals und heute sowie die Frage: was müssen wir voneinander wissen, um solidarisch miteinander sein zu können.
Welche Wurzeln motivieren uns und stärken uns den Rücken, um auf Bundesebene zu bestehen und mit einem Selbstbewusstsein für sich zu sagen: Ich bin freie*r darstellende*r Künstler*in aus Ostdeutschland.
Also, zur Werkstatt in Halle/Saale laden wir euch ein, also Kolleg*innen verschiedener Generationen und verschiedener Herkünfte, die eines gemeinsam haben: Wurzeln, ehemalige oder aktuelle Arbeitserfahrungen in Sachsen-Anhalt. In der Werkstatt dann wollen wir von euch erfahren, was die freien darstellenden Künste ausmacht, was sie geprägt hat und welche Wissensschätze wir alle in uns tragen und teilen könnten. Auch zwischen den Generationen.Und warum machen wir das?
Ihr seid Zeitzeug*innen, wir brauchen euer Wissen für die Gegenwart, für das politische und öffentliche Parkett, aber auch für die Zukunft für die neuen Generationen.Wann?
10.05.2023
13.30-19 Uhr
Wo?
WUK Theaterquartier Halle (Saale)Anmeldung unter: lebendes-erbe☉wuk-theater.de
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Worum geht bei der Basisförderung
Die 2-jährige Basisförderung soll eine künstlerische und strukturelle Weiterentwicklung von etablierten Theaterschaffenden und Ensembles ermöglichen. Pro Jahr ist mindestens eine Neuproduktion zu erstellen.
Auszug aus der Förderrichtlinie:
"Die Basisförderung wird dem Antragsteller gewährt, wenn er eine mindestens dreijährige künstlerische Arbeit im Land Sachsen-Anhalt nachweisen kann, ein eigenes künstlerisches Profil entwickelt hat und eine herausragende künstlerisch-kulturelle Bedeutung für das Land Sachsen-Anhalt erworben hat sowie zeitgemäße Produktions- und Vermittlungsangebote erfolgreich anwendet.
Darüber hinaus soll der Antragsteller nachweisen, dass er überregional oder national tätig ist oder wie er in Zukunft tätig werden will."
Förderung
Die Förderung kann in Höhe von bis zu 75 000 Euro pro Jahr gewährt werden, allerdings ist eine Vollfinanzierung ausgeschlossen.
Antragsfrist
15.05.2023
Infozoom
Wir beantworten beim Infozoom gern eure Fragen zur Antragsstellung, geben gern erste Hinweise zu Antragskonzepten und berichten von Erfahrungen der bisherigen Antragsstellenden.
Wir haben zwei Termine für euch zur Auswahl:
Dienstag, der 18.04. // 12-13:30 Uhr
Anmeldung für den 18.04.Donnerstag, der 20.04. // 10-11:30 Uhr
Anmeldung für den 20.04.Solltet ihr vorab bereits Fragen haben, meldet euch gern bei Maria "Mia" Gebhardt: info☉lanze-lsa.de
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DENNOCH! - Zur Lage der Freien Künste - Screening des Dokumentarfilms von Janina Möbius
Die Freien Darstellenden Künste waren und sind von Krisensituationen in besonderer Form betroffen. Um Künstler*innen aus diesem Feld zu unterstützen, initiierte und förderte der Fonds Darstellende Künste zwischen Mai und August 2022 rund 30 Labore von Figuren- und Objekttheater bis Musiktheater, von Tanz über Performance und Schauspiel bis zu Theater im öffentlichen Raum und Zeitgenössischem Zirkus. Der Film dokumentiert das künstlerische Arbeiten und Forschen dieser über die Bundesrepublik verteilten (auch digitalen) Labore in Zeiten gesellschaftlicher Transformation. Auf großer Leinwand werden Positionen von Danny Banany, Mable Preach, Mieke Matzke, Simone Dede Ayivi, Stefan Kaegi, Susanne Schuster und anderen sichtbar, es kommen zahlreiche Kurator*innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. “DENNOCH! – Zur Lage der Freien Künste” zeigt die Vielstimmigkeit der Ästhetiken, Praktiken und Orte und verbindet diese zu einer gemeinsamen Sprache.
Ca. 70 Min. In deutscher und englischer Sprache. Hier gehts zum Trailer.
Ausgehend vom Film wird die anschließende Podiumsdiskussion den Blick auf die allgemeinen Strukturen legen, aber auch auf die bundesweit unterschiedlichen Bedingungen der Freien Darstellenden Künste, moderiert von Helge-Björn Meyer, Geschäftsführer des Bundesverband Freie Darstellende Künste.
Podiumsgäste:
Dr. Sebastian Putz – Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Isa Kathrin Edelhoff (angefragt) – Referentin für Theater und Tanz / BKM
Antonia Lahmé –Leitung Förderabteilung der Kulturstiftung des Bundes
Holger Bergmann - Geschäftsführer Fonds Darstellende Künste
Tom Wolter - Künstlerischer Leiter WUK Theater Quartierszeneinternes Auftakttreffen "Was wir uns wünschen"
Wir laden gemeinsam mit dem WUK Theater Quartier die Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste Sachsen-Anhalts im Vorfeld der Veranstaltung bereits zu 19:00 Uhr zum Auftakttreffen "Was wir uns wünschen" ein.
Gemeinsam werden Wünsche für die nächsten Jahre und Erfahrungen aus den letzten Jahren gesammelt.
Bei diesem Auftakt werden als Gesprächspartner anwesend sein:
Holger Bergmann (Geschäftsführer Fonds Darstellende Künste)
Helge-Björn Meyer (Geschäftsführer Bundesverband Darstellende Künste)
Maria Gebhardt (Geschäftsführerin Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V.)
Tom Wolter (Künstlerischer Leiter WUK Theater Quartier)Die erarbeiteten Impulse werden in die Podiumsdiskussion eingebracht. Eure Stimme, Erfahrungen und Visionen sind gefragt!
Um Anmeldung wird gebeten unter: patrick.jungwirth☉wuk-theater.de
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Eine Veranstaltung vom Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V. (LanZe e.V.), in Zusammenarbeit mit der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
„Als Veranstalter*innen tragen wir die Verantwortung für die Sicherheit
und Gesundheit der eigenen Beschäftigten und des Publikums.“
(aus dem Leitfaden „Sicherheit bei Veranstaltungen“)Freie Theatergruppen und soloselbstständige Kulturschaffende stehen häufig vor der Herausforderung, viele Aufgaben einer Veranstaltung in kurzer Zeit und mit wenig Mitteln umsetzen zu müssen. Dies betrifft auch den Arbeitsschutz, der auf verschiedenen Ebenen stattfindet und dessen Komplexität zuweilen überfordernd wirkt. Dabei ist das Ziel für alle unwidersprochen: Arbeitsunfälle vermeiden. Aber es geht auch darum, rechtliche Mindeststandards einzuhalten, andernfalls können die Folgen für Veranstalter*innen fatal sein.
Um dem präventiv entgegenzuwirken, ist es wichtig, die eigenen Pflichten und Anforderungen des Arbeitsschutzes zu kennen.
Doch welche Vorgaben für Theaterbühnen und Veranstaltungsräume gibt es? Wie lassen sich Schutzkonzepte konkret umsetzen? Und wie ist dies mit wenigen Mitteln leistbar?
Diese Fortbildung widmet sich dem Thema Arbeitsschutz für Theaterschaffende. In Vorträgen vermitteln verschiedene Expert*innen grundlegendes Wissen über Sicherheitskompetenzen, rechtliche Vorgaben, Umsetzungsmöglichkeiten und Versicherungsaspekte. Zudem ist stets Zeit für Rückfragen eingeplant.
Weiterführende Links:Das Land hat mit der Versammlungsstättenverordnung die entsprechenden rechtlichen Vorgaben für den Bau und den Betrieb von sogenannten Versammlungsstätten definiert, diese findet sich hier. Sie beinhaltet Betriebsvorschriften, die dem Schutz der Besucher*innen der Versammlungsstätten dienen.
Öffentliche Veranstaltungen benötigen eine Erlaubnis der kommunalen oder regionalen Behörde. Eine vergessene Anmeldung kann sogar zu einer Absage führen. Was anmeldepflichtig ist, findet sich hier. Bedenken sollte man ebenfalls GEMA, Haftpflicht, Gaststättenerlaubnis, Jugendschutz usw., dazu finden sich speziell für Vereine hier mehr Informationen.** Diese Inhalte sind nicht Teil der Fortbildungsveranstaltung.
Termin: 03.03. 2023 I 12:00 - 17:00 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Referent*innen: Hubert Eckart (Geschäftsführer DTHG), Dr. Cornelia Lorenz (Aufsichtsperson VBG), Jens Dümmler (Mitarbeiter Unternehmensbetreuung VBG), Dr. Antje Reichetanz (VBG), Alexander Gründig (Unfallkasse Sachsen-Anhalt)
Ablauf/Themen (einschließlich Pausen)12.00 Start & Begrüßung
12.30-14.00 Impuls zu Sicherheitskompetenzen auf der Bühne & Vorstellung des Programms „ETTE (European Theatre Technicians Education)“
Von: Hubert Eckart (DTHG)14.15-15.15 Vortrag zum Versicherungsschutz (u.a.: Überblick über gesetzliche Unfallversicherung, Aufgaben, Leistungen, Versicherungsfälle)
Von: Jens Dümmler (VBG)15.30-16.50 Vortrag zu rechtlichen Mindeststandards & Umsetzungsmöglichkeiten des Arbeitsschutzes aus Sicht der VBG (u.a.: Prüfungen, Brandschutz, Gefährdungsbeurteilung)
Von: Dr. Cornelia Lorenz (VBG), Dr. Antje Reichetanz (VBG), Alexander Gründig (Unfallkasse Sachsen-Anhalt)Bis 17.00 Verabschiedung
Ausschreibung als pdf zum Download verfügbar.
AnmeldungDie Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular auf unserer Website oder über den Link hier.
Anmeldefrist ist der 27.2.23 (12 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen, die in den Bereichen Freie Darstellende Künste, Amateurtheater, Theaterpädagogik und Kulturelle Bildung tätig sind.Kontakt
Bei weiterführenden Fragen können sie sich gern an mich wenden.
E-Mailadresse: angela.mund☉lanze-lsa.deIch freue mich auf ihre Teilnahme!
Angela Mund -
Die Umwegrentabilität ist ein Managementtool, erfunden für die Kulturpolitik in den 2000er Jahren. Es untersucht statistische Daten von Publika, touristischen wie wirtschaftlichen Faktoren einer Region im Verhältnis zu kulturellen Angeboten und ihrer Reichweite. Damit versucht es, einen Zusammenhang herzustellen zwischen Förderung und Wirksamkeit in der Öffentlichkeit.
Ausführlich formuliert hieße der Workshoptitel daher besser: Wie können wir das Instrument der Umwegrentabilität für die kulturpolitische Argumentation der Förderrelevanz Freier darstellender Künste nutzbar machen? Rüdiger Wink, Dozent der Uni Leipzig, bricht das Thema für die Anwendbarkeit in der Freien Szene runter.
15.02.2023
15 - 18 UhrAnmeldung gern über dieses Formular.
Zoom-Link
Meeting-ID: 861 1076 5066
Kenncode: 658759Bei Fragen meldet euch gern bei maria.gebhardt☉lanze-lsa.de
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Diese Frage stellen sich seit einigen Monaten bundesweit Künstler*innen und Kultureinrichtungen aller Sparten. Ist es die Angst vor Viren, die Geldsorgen durch die Energiekrise oder schlichtweg fehlendes Interesse? Eine komplexe Gemengelage, die wir gemeinsam mit euch besprechen wollen.
Um dem auf den Grund zu gehen, wollen wir mit euren Erfahrungen und Eindrücken starten - denn der Meetwoch steht für Austausch und Gespräch unter Akteuren. Habt ihr mit dem Ausbleiben von Zuschauenden zu kämpfen oder ist alles wie vorher? Oder habt ihr den Kampf schon angenommen und probiert gerade verschiedenste Maßnahmen aus und könnt diese mit uns teilen?
Ein großes Thema für 2 Stunden – lasst uns also gemeinsam anfangen. Denn auch mit Kultur ans Netz III gibt es gerade die Option sich mit der Frage finanziell gestützt intensiv zu befassen.
Gern bringen wir auch bei Bedarf Impulse aus der Geschäftsstelle mit ein:Mit dem Fokus auf "WER" ist mein Publikum gibt Maria Hinweise, wie man sich dieser Frage nähern kann, um Werbemaßnahmen, Konzeptentwicklungen und Antragstexte zielgenauer entwickeln und formulieren zu können und Betty Magel bringt Hinweise zu Öffentlichkeitsarbeit als Tool für Publikumsakquise und -Pflege und akuelle "Trends aus der Marketingwelt" mit.
Alle Infos zu Kultur ans Netz III findet ihr auf den Seiten der Investitionsbank.
Außerdem legen wir euch unseren Podcast - BLACKBOX ans Ohr - mit der Folge "Schönes, neues Publikum" mit Aljoscha Begrich und Steffi Heiner.
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Noch 2 Plätze für das Modul „Requisite & Kostüm“ bei Maria Wolgast zu vergeben!
Das Seminar gibt eine Einführung in die künstlerische Arbeit mit visuellen Gestaltungsmitteln im Theater, u.a. Objekt, Material, Kostüm, Requisit. Von besonderem Interesse ist hierbei die interdisziplinäre Schnittstelle von Bildender und Darstellender Kunst. Einführend werden theoretische und theaterhistorische Einblicke in Ästhetiken des 20. Jhd. gegeben. Anschließend liegt der Fokus auf dem praktischen Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien und Objekten in Bezug zu Körper und Raum. In Kompositions- und Gestaltungsübungen wird die Figurenentwicklung durch Material/Kostüm erprobt und Material/Objekt als Spielpartner sowie raumbildendes Element erforscht.
Hier findet ihr unsere Gebührenordnung
Und unsere AGB
Sowie die Übersicht zu den Modulen der Weiterbildung
Termin: 04. & 05.02.23,
Sa 10.00 – 19.30 Uhr,
So 10.00 – 18.00 Uhr
Ort: Forum Gestaltung, Magdeburg // Raum 0.05Anmeldung: formlos per Mail bis zum 3.2. (15 Uhr) bei Angela Mund angela.mund☉lanze-lsa.de
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Eine Veranstaltung vom Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V. (LanZe e.V.) und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt
Das Förderprogramm „Kultur ans Netz“ des Landes Sachsen-Anhalt geht nun in die dritte Runde! Es richtet sich an freie Kunst- und Kulturschaffende, die in den verschiedenen Sparten tätig sind. Im Rahmen von Arbeitsstipendien kann ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von monatlich 2000 Euro für die Dauer von insgesamt bis zu drei Monaten beantragt werden.
Die Antragsfrist endet am 11. März 2023. Jetzt aber los!
Seit dem 11.1. können Anträge für das neu aufgelegte Förderprogramm „Kultur ans Netz“ gestellt werden. Es ist eine gute Unterstützungsmöglichkeit für freie Kulturschaffende, die nach wie vor mit den Folgen der Corona-Pandemie umgehen müssen. Die Förderung zielt auf den Erhalt und die Weiterentwicklung des künstlerischen Schaffens im Allgemeinen. Gefördert werden konzeptionelle Prozesse, die Auseinandersetzung mit künstlerischen Formaten sowie kunstvermittelnde Ansätze der verschiedenen Sparten Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Darstellende Kunst, Literatur und intermediale Kunstformen. Das meint übrigens auch Theaterpädagog*innen! Wichtig zu wissen: Daran ist keine präsentationsfertige Leistung (bsp.: Aufführung) geknüpft, das Ergebnis muss vor allem dokumentierbar sein (bsp.: Konzepttexte, Skizzen usw.).
Antragsberechtigt sind Künstler*innen, die ihren Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt haben (mind. seit 01.01.2021) und die beruflich in der jeweiligen Sparte tätig sind, darunter auch Menschen in Ausbildungs- oder hybriden Beschäftigungsverhältnissen. Auch gut zu wissen: Wer bereits in den ersten beiden Runden einen Antrag gestellt hatte, darf gern wieder!
Die Infoveranstaltung soll euch einen Überblick zum Förderprogramm geben. Im ersten Teil gehen wir Schritt für Schritt das Antragsverfahren mit euch durch. Danach erfolgt eine detaillierte Klärung der Förderrichtlinien und des Juryverfahrens.
Termin: 23. Januar 2023 I 12.30-15 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Referent*innen: Jana Schirmacher (Investitionsbank Sachsen-Anhalt), Christiane Böhm (LanZe e.V.)
Anmeldung: Bitte meldet euch spätestens bis zum 23.1.23 (10 Uhr) über diesen Link an.
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Interessierte aus den Bereichen Theaterpädagogik und Freie Darstellende Künste. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
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Im November 2020 erfolgte die jüngste Förderinstrumentereform für die freien darstellenden Künste. Jetzt haben wir die Chance, miteinander zu prüfen: was war gut, was funktioniert noch nicht, was fehlt. LanZe lädt ein, um von Euch Feedback und Wünsche zu sammeln, aber auch, um miteinander zu reflektieren: was sind die Qualitäten hiesiger Akteur:innen, welche konkreten Anforderungen stellt Ihr an die nächsten Förderinstrumente, wie ging Förderung schonmal so richtig daneben und was können wir daraus lernen?
Seid dabei, wenn die Freien darstellenden Künste Sachsen-Anhalts ihre Wunschförderung entwickeln und vorschlagen.Wann:
17.1.2023
10:30 - 18 UhrWo:
Volksbühne am Kaulenberg
Halle (Saale)
Anmeldungen
bis zum 15.01.2023
via FormsAblauf
10:30 Uhr Einlass
11:00 Uhr Begrüßung und Einführung in Anlass des Fachtags
11:20 Uhr parallel:- Infoslot für Einsteiger:innen (Kurzvorstellung aktuelle Richtlinie des Landes und ihre Bedingungen)
- Austausch über Fehlstellen, Anforderungen der freien Akteur:innen an Förderungen
12:00 Uhr Was sind die Qualitäten der freien darstellenden Künste in Sachsen-Anhalt
- Impuls: aus dem Blickwinkel von LanZe, THEATRIS und der Jury: Ist-Stand und markanten Eigenheiten
- Impuls: aus dem Blickwinkel von Spiel- und Produktionsstätten
- Reflexion aus der Teilnehmendenschaft
13:40 Uhr - Pause
14:10 Uhr Thementische: konkrete Förderinstrumente in Erarbeitung- Spiel- und Produktionsstättenförderung
- allgemeine Projektförderung (Kunst, Vermittlung/Theaterpäd., Prozesse, Recherchen) /
- Residenzen und Kooperationen / ländl. Raum
- Wirtschaftlichkeitsförderung: Gastspiele (bundesländerübergreif.) und Abspielförderung
- besondere Sparten: zB Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater, Theater im öffentlichen Raum
16:20 Uhr - Pause
16:35 Uhr Wiederankommen: Was gehört - was nehmen wir mit?
16:50 Uhr Schöner Scheitern: Austausch und Lernen aus Fehlern - eine Förderverfahrenskritik
17:50 Uhr Verabschiedung
2022
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„Menschen werden häufig behindert, sie sind es nicht. Diese Art des Herangehens eröffnet vielfältige Möglichkeiten der Veränderung und Gestaltung. Sie hilft, die Perspektive zu wechseln, vermittelt Hoffnung und führt weg von einem Denken, das Menschen auf ihre Defizite oder Leistungsgrenzen reduziert.“ (Dr. Christian Walbrach, Beauftragter der Landesregierung Sachsen-Anhalt für die Belange der Menschen mit Behinderungen)
Im Jahr 2021 hat die Landesregierung von Sachsen-Anhalt den Landesaktionsplan "einfach-machen. Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft 2.0" beschlossen und knüpft damit wieder an die UN-Behindertenrechtskonvention an. In den Fokus genommen werden Themenbereiche wie Kommunikation, Information, Bildung, Arbeit, Sport - und Kultur! Dabei geht es um nichts weniger als um die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Und das auf den Ebenen: Informieren, Erreichen, Mitwirken. Ein Grundrecht für alle.
Auch wenn es bereits verschiedene Maßnahmen und Förderungen bspw. für Assistenzleistungen gibt, ist der Weg zur Teilhabe noch ein langer. Doch gerade Veranstalter*innen sollten hierbei eigeninitiativ agieren und versuchen, ihre Angebote möglichst barrierearm zu gestalten. Sei es in puncto räumliche Zugänglichkeit, als auch bei der Veranstaltungsplanung selbst. Aber wie geht das? Wie kann Barrierefreiheit auch mit einfachen Mitteln auf der Bühne oder bei Veranstaltungen realisiert werden? Woran muss man denken?
Wir haben Referent*innen zu diesen Themen eingeladen, die fachliche Inputs geben und eure Fragen beantworten werden. Bei den Vorträgen wird auf die Bedarfe verschiedener Nutzergruppen eingegangen, auch die rechtlichen Grundlagen zur Barrierefreiheit werden erklärt und Hinweise, wie Barrierefreiheit umgesetzt werden kann, vermittelt. Wir setzen dabei vor allem auf den Impulscharakter dieser Veranstaltung und freuen uns über weiterführendes Interesse!
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über den Link hier.
Anmeldefrist ist der 10.11.2022 (12 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenfrei.Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen aus Sachsen-Anhalt, die in den Bereichen Freie Darstellende Künste, Amateurtheater, Theaterpädagogik und Kulturelle Bildung Veranstaltungen umsetzen.
Barrierefreiheit der Veranstaltung
Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei. Individuelle Assistenz und Simultandolmetschung nach Bedarf (bitte bei Anmeldung angeben):
• Deutsche Lautsprache - Deutsche Gebärdensprache (DGS)Weiterführende Links
63. Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern: Magdeburger ErklärungLandesaktionsplan Sachsen-Anhalt 2.0
Studie zur „Evaluation von Inklusionsprojekten“ Sachsen-Anhalt
Termin: 11. November 2022 I 10-14.30 Uhr
Digital via Zoom (Link nach Anmeldung)
Referent*innen: Kerstin Rolf, Hilke Groenewold (Landesfachstelle für Barrierefreiheit Sachsen-Anhalt), Johanna von der Waydbrink (Servicestelle Inklusion im Kulturbereich Sachsen), Maria Gebhardt (LanZe e.V.)Ablauf/Themen
10 Uhr Start & Begrüßung
10.15 Uhr Barrierefreie Raumgestaltung und barrierefreies Bauen (Landesfachstelle für Barrierefreiheit Sachsen-Anhalt)
12 Uhr Barrierefreie Veranstaltungsplanung (Servicestelle Inklusion im Kulturbereich Sachsen)
13.45 Uhr Übersicht zu Fördermöglichkeiten (LanZe e.V.)
14.30 Uhr Verabschiedung & AusblickIn der Veranstaltung werden nicht die Aspekte der Barrierefreiheit vermittelt, die die Inszenierung und Dramaturgie selbst betreffen (bsp.: Inszenierungsansätze für blinde/seheingeschränkte Menschen, Kostümbilder für diverse Körper etc.).
Hier gibt es die gesamte Ausschreibung als pdf zum Download.
Kontakt
Bei weiterführenden Fragen können Sie sich gern an Angela Mund (Bildungsreferentin LanZe e.V.) wenden.
E-Mailadresse: angela.mund☉lanze-lsa.de -
Fachtag des Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e. V. (LanZe) in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsprojekt „Performing Arts – Performing Future“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) und dem Performing for Future – Netzwerk für Nachhaltigkeit in den Darstellenden Künsten (P4F) und dem WUK Theater Quartier, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch das Land Sachsen-Anhalt.
Der Klimawandel und die ins Unermessliche steigenden Energiekosten sind nur zwei Herausforderungen, die Einfluss haben auf das Arbeiten und Produzieren in den freien darstellenden Künsten. Doch zur Umsetzung nachhaltiger Kulturveranstaltungen und künstlerischer Angebote gehört mehr als der Einsatz von LED Scheinwerfern, um Strom zu sparen. Die weltweiten Ziele nachhaltiger Entwicklung umspannen sowohl ökologische, als auch soziale und ökonomische Fragen. Der Fachtag Nachhaltigkeit widmet sich ersten Fragestellungen aus mehreren Blickwinkeln:
Der Vormittag gehört dem sozialen Spektrum (Wie sehen barrierearme Veranstaltungen aus, wie können sie nachhaltig geplant und umgesetzt werden? Welche Fördermöglichkeiten und Angebote gibt es?), der Nachmittag fokussiert Maßnahmen mit ökologischer und ökonomischer Reichweite (Tipps und Tricks des BFDK ECO RIDER, Einzelfallberatung und Klimabilanzierung als umfassende, strukturelle Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit).
Barrierearmut
Die Veranstaltung wird für Nicht-Hörende Menschen per Gebärdensprache live gedolmetscht.
Nachhaltigkeit (digitale Teilnahme)
Je nach Internetzugang und Endgerät variieren die CO2-Emissionen und der persönliche CO2-Fußabdruck. Um Emissionen beim Streaming einzusparen, wird empfohlen, idealerweise über kabelgebundenes Internet zu streamen und als Endgerät statt einem Fernsehgerät einen Laptop zu nutzen.Nachhaltigkeit (langfristige Wirkung der Veranstaltung)
Beabsichtigt ist die Erarbeitung und Veröffentlichung eines Ergebnisprotokoll, Handreichungen und Forderungskatalog sowie Vorschlag für einen Selbstverpflichtungsvertrag zu mehr Nachhaltigkeit bis Ende 2022.14:30 – 18:00 Uhr | FOKUS ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit erschlägt; genauso wie fehlende Nachhaltigkeit. Im ersten Fall: unseren Verstand, im zweiten Fall unsere Welt. Sich nicht damit zu beschäftigen, ist also keine Option. Wir öffnen die Themenbox und führen nochmal ein in den Kontext (Woher kommen diese Nachhaltigkeitsziele? Warum sollten sich alle, auch Künstler*innen, Theater-, Tanz- und Cirkuspädagog*innen sowie Veranstaltende damit befassen?). Wir prüfen, was lokal, individuell und ohne großen Aufwand umsetzbar ist – wir priorisieren, woran Interessenvertretung, Förderer und Politik mitwirken können, um Rahmenbedingungen dahingehend zu verbessern. Und: wir verbinden euch direkt mit möglichen Partner*innen, Unterstützenden und (kostenlosen) Beratungsstellen. Die eingeladenen Expert*innen bringen mit:-
Vorstellung des BFDK ECO RIDER, ein Instrument, um Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im künstlerischen Produzieren, veranstalten und Gastspielen zu finden
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Einzelberatungsgespräche mit Konstanze Grotkopp vom BFDK, auch Aktivistin des Netzwerks „Performing for Future – Netzwerk für Nachhaltigkeit in den Darstellenden Künsten“
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Intensivworkshop zur Klimabilanzierung zum strukturellen Wandel im Gesamtbetrieb z.B. einer Selbstständigkeit, einer Infrastruktur oder eines Vereins
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Diskussion zu kulturpolitischen Forderungen und Selbstverpflichtungspositionen und solidarischen Handlungsspielräumen anhand des ManifÖSTs (Manifest für eine Ökologisch-Soziale Transformation in den Darstellenden Künsten)
Für die Kolleg*innen der Freien Szene darstellender Künste aller Professionalisierungsgrade bieten wir
Uhrzeit
Digital alle zusammen
Breakout 1
Breakout 2
14:30Uhr (20‘)
Begrüßung, Abfrage Wissensstand und Sammlung wichtiger Fragen und Wünsche an den Tag
14:50 Uhr (20‘)
Minieinführung in Kontext ökologische Nachhaltigkeit:
UN Dekade, SDGs, aktuelle Initiativen bundesweit (z.B. Aktionsbündnis)15:10 Uhr (65‘)
30 – 30 (30‘ Impuls | 30‘ Diskussion und Fragen)
BFDK ECO RIDER – Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit (F. Pierwoß)
Für Erfahrene: Workshop Klimabilanzierung (Mereth Gabe)
16:15 Uhr (10‘)
Pause und sammeln / offene Fragen
Einzelberatungen (je 20‘) Konstanze Grotkopp
(1) 16:15 – 16:35
(2) 16:40 – 17:00
(3) 17:05 – 17:25
(4) 17:30 – 17:50
16:25 Uhr (60‘)
ManifÖST – was braucht die Szene für mehr Handlungsspielräume im Bereich des Nachhaltigen (Lutz Hofmann)
17:25 Uhr (5‘)
Pause und sammeln / offene Fragen
17:30 Uhr (30‘)
Gesprächsrunde: Offene Bedarfe und Learnings
18:00 Uhr
Verabschiedung
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Wie kann ich Menschen auf meine Theateraufführung aufmerksam machen? Wie pflege ich den Kontakt zu Pressevertreter*innen? Wie gestalte ich meine ÖA-Materialien, so dass alle Informationen zugänglich und ansprechend sind? Wirksame Öffentlichkeitsarbeit sendet nicht nur Botschaften, sondern ermutigt auch zu Feedback und Interaktion. Das gilt insbesondere für die sozialen Medien. Wie kann es gelingen, Diskussionen anzuregen und mit seinen Follower*innen in einen Austausch zu treten? Welche Kanäle sollte und kann ich bedienen?
Gerade freischaffende Theaterakteur*innen müssen sich oft in Personalunion um Kunst, Anträge, Verwaltung und ja, auch um Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Eine ziemliche Herausforderung! Dabei ist eine gelingende Öffentlichkeitsarbeit bereits mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Oder man sucht sich Rat!
Unsere Kollegin Betty Magel bespricht mit euch in Einzelberatungen eure individuellen Fragen rund um das Thema Öffentlichkeitsarbeit.
Zeitslots:
13-13.30 Uhr
13.40-14.10 Uhr
14.20-14.50 UhrDie kostenfreie Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus den Bereichen Theaterpädagogik, Amateurtheater und Freie Darstellende Künste aus Sachsen-Anhalt.
Termin: 23.09.2022 I jeweils 13-15 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Beraterin: Betty Magel (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerke beim LanZe)Anmeldung:
Ihr könnt euch für eine 30-minütige Einzelberatung formlos per Mail bei Angela Mund anmelden: angela.mund@lanze-lsa.de.
Bitte schickt uns mit eurer Anmeldung schonmal vorab euren Wunschtermin und eure konkreten Fragen sowie Materialien der Öffentlichkeitsarbeit (Website, Flyer etc.) zu. Danach erhaltet ihr eine Teilnahmebestätigung mit dem Zeitslot und den Link zur Zoom-Veranstaltung. -
Den Weltkindertag mit seinem diesjährigen Motto „Gemeinsam für Kinderrechte“ nehmen BAG Spiel & Theater und LanZe (Sachsen-Anhalt) zum Anlass, Zugänge, Beteiligungsmöglichkeiten und Mitsprachrechte von jungen Menschen an theatralen Prozessen und in Institutionen kritisch zu befragen. Mit Expert:innen aus Forschung, Theaterpraxis und verschiedenen Beteiligungsformaten für junge Menschen diskutieren wir anhand konkreter Praxisbeispiele, wie bestehende Räume und Möglichkeiten für die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen im Theater gestärkt, neue Zugänge entwickelt werden können und fachpolitische sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen geschaffen bzw. akzentuiert werden müssen. Einblick in ihre Erfahrungen und Arbeitsweisen geben junge Menschen, die sich engagieren im Jugendtheaterrat Bayern, im Freien Kinder- und Jugendtheater „spielmitte“ und in der aktuellen Jury des Deutschen Kinder-Theater-Fests.
Hier gehts zur Anmeldung.
Hier findet ihr das Programm.
Datum: 20.09.2022
Veranstaltungsort: Volksbühne am Kaulenberg, Kaulenberg 1, 06108 Halle (Saale)
Teilnahmegebühr: 35,00/55,00/75,00 EUR (nach Selbsteinschätzung)
Anmeldeschluss: 05.09.2022Kontakt: Ute Handwerg, info@bag-online.de
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In der Freien Theaterlandschaft tümmeln sich all jene, die es am festen Haus nicht geschafft haben. Dieser Mythos hält sich hartnäckig in vielen Bundesländern. Dabei hat das überwiegende Gros selbstständiger Künstler*innen nicht nur einen professionellen Berufsabschluss von staatlichen Schauspielschulen oder Universitäten, sondern verfügt meist über einen multiprofessionellen Bildungsbackground, unzählige Fortbildungserfahrungen und mehrere Berufsprofile (Organisation, Rechtliches, Finanzielles, Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung, etc.). Aber eines sind eigentlich die Meisten: nicht ausgebildet für professionelle Selbstständigkeit. Welchen Wissenskosmos braucht es wirklich für die Selbstständigkeit, welche Wünsche an zukünftige Ausbildungen oder Kolleg*innen gibt es und welche Berufsprofile werden zukünftig überhaupt erfolgreich sein?
Wir sprechen mit Kerstin Dathe/Janek Liebetruth, Tom Wolter/Helge Meyer und euch über Bildungsstätten, Ausbildungskonzepte und Ansprüche aus der Szene und an die Szene.
Anmeldung oder Fragen: info☉lanze-lsa.de
https://us02web.zoom.us/j/84360562391?pwd=SHdUcVNiK1NRczBjWUlYREI0eGFXQT09
Meeting-ID: 843 6056 2391
Kenncode: 973565 -
Gefördert wird, „wer eine gesicherte Geschäftsführung hat…“, was für „jungen Tanz zukunftsweisende Kooperationsmöglichkeiten eröffnet“, gefördert werden „ergebnisoffene Vorhaben“ oder „Potentiale künstlerischer Innovation“ – die Formulierungen der Förderabsichten sind so unendlich wie die gefühlte Pause vor der Abfahrt in der Achterbahn, die Deutungen mannigfach wie bei der Wahrsagerin. Kurz vor der Frist sitzen die Kolleg*innen vor dem Browserfenster und fragen sich „was schreib ich nur in den Antrag?“.
Gemeinsam mit Skadi Konietzka und Maria Gebhardt und Euch lesen wir ausgewählte Beispiele klassischer Ausschreibungsliteratur und eurer Wunschförderinstrumente und diskutieren auf Bedeutungsdimensionen und Erwartungen der Förderer.
07.09.22 II 13-15 Uhr
via Zoom
Anmeldung info☉lanze-lsa.de
Meeting-ID: 823 6071 3629
Kenncode: 184840 -
2020 markiert in allen künstlerischen Biografien einen massiven Umbruch. Plötzlich brachen Netzwerke ein, wurden Planungen beinahe verunmöglicht, Aufführungen Utopie. Nach einigen Irrungen und Wirrungen gab es aber auch das: neue Förderinstrumente, die Recherchen, Netzwerke und Fortbildungen unterstützten. Im Rien-ne-vas-plus-Moment war Förderung auf Bundesebene plötzlich ein greifbarer Zweig, wenn sonst schon nichts ging. Wir fragen: wer hat den Zweig ergriffen und (oft erste) Erfahrungen auf Bundesebene mit Förderung gesammelt? Welche Hürden haben sich euch ergeben, wo prallen Landes- und Bundesförderung für euch zusammen – und welche Erwartungen konntet ihr brechen und neu formulieren? Aber auch: wie geht es nun nach NEUSTART Kultur weiter – wo sind Strukturen entstanden, habt ihr Netzwerke oder Infrastruktur aufgebaut, die nun wieder in sich zusammen zu fallen droht.
Gemeinsam mit Janek Liebetruth, Kerstin Dathe, Anja Herbener und Steffen Klewar (Fonds DaKu) und euch definieren wir die größten Chancen und größten Gefahren für die kommenden Jahre.
24.8.22 II 13-15 Uhr
Via ZoomAnmeldung info☉lanze-lsa.de
Meeting-ID: 823 4434 2015
Kenncode: 095356 -
Studien unterstellen der Generation MILLENIALS (geboren zwischen 1980 und 1995) einen Fokus auf Freiheit, Flexibilität, mobiles und gleichsam vernetztes Arbeiten. Bislang finden sich nur wenige Netzwerke junger Kolleg*innen in der Freien Landschaft darstellender Künste Sachsen-Anhalts, manche munkeln, es gebe hier kaum Akteur*innen unter 40. Wir versammeln die Kolleg*innen der Generation WHY am digitalen Lagerfeuer und fragen: wie vernetzt kann Künstler*in u40 in Sachsen-Anhalt arbeiten, welche Arbeitsweisen trennen vielleicht Generationen und wie weit auseinander leben junge, flexible, digitale Nomaden?
Gemeinsam mit euch finden wir heraus, ob sich eine künstlerische, selbstständige Zukunft in Sachsen-Anhalt lohnt und was es dafür (noch) braucht.
19-21 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom
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Wie gründet man eigentlich ein Theaterpädagogisches Zentrum?
Theaterpädagog*innen sind Einzelkämpfer*innen - meistens jedenfalls. In Personalunion kümmern sie sich um Aufträge, Mittelakquise, Projektkonzeption und Abrechnung. Aber könnte man sich nicht auch in die Aufgaben reinteilen? Wäre durch eine Institutionalisierung nicht auch der Raum für Professionalisierung gegeben? Ließe sich dadurch nicht auch an einer eigenen Vision von Theaterpädagogik basteln?
Zeit für Austausch! Zeit für ein Netzwerktreffen für Theaterpädagog*innen!
Michael Morche, Theaterpädagoge und Künstlerischer Leiter bei spielmitte e.V., hat sich im Zuge der Gründung des Theaterpädagogischen Zentrums Halle mit diesen Fragen beschäftigt und wird beim Netzwerktreffen seine Erfahrungen mit uns teilen. Welche Schritte braucht es für die Gründung eines solchen Zentrums? Wie sieht ein mögliches Finanzierungsmodell dafür aus? Welche Bedeutung kommt dabei Netzwerken und Teamarbeit zu?
Gemeinsam werden wir die verschiedenen Aspekte der Institutionalisierung ausloten. Aber vor allem werden wir wieder zusammenkommen und uns über aktuelle Entwicklungen theaterpädagogischen Arbeitens in Sachsen-Anhalt austauschen.
Eine Veranstaltung vom Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V.
Termin: 14.7.2022 I 10-12.30 Uhr
Digital: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Moderation/Input: Angela Mund (Bildungsreferentin LanZe e.V.) / Michael Morche (Künstlerischer Leiter spielmitte Halle e.V.)Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus dem Bereich Theaterpädagogik in Sachsen-Anhalt, ganz gleich, ob erfahren, neugierig und/oder in Ausbildung.
kostenfrei
Download: Ausschreibung als pdf
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"Ist das schon Kunst? Und: wie flausen die Entwicklung bezahlt und nicht das Produkt"
Über Jahre gewachsen ist die Förderlogik: „Gib mir Geld, ich gebe dir Inszenierungen und erreiche Publikum“. Niemanden interessierte, welcher Gedanke oder welche Motivation zur künstlerischen Auseinandersetzung treibend war. Heute aber wandeln sich Förderstrukturen, das Suchende tritt in den Vordergrund. Und so dürfen (und müssen) Künstler*innen in Anträgen öffentlich nachdenken – und weniger direkt verwerten. Was das mit künstlerischen Prozessen macht, wie Kooperation zwischen Künstler*innen und Häusern sich verändert, besprechen wir im MEETWOCH: flausen mit Euch sowie Felix Worpenberg (flausen Stipendium) und Jonas Schütte (Volksbühne am Kaulenberg und Mitglied im Netzwerk flausen+).
13-15 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom -
Eine Veranstaltung vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem Thüringer Theaterverband und dem Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V. im Rahmen des Sonderprojektes „Background“ des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste.
Datum: 8.7.2022 I 10-18 Uhr (inkl. Pause)
Ort: Erfurt I im Rahmen des „PHOENIX 2.0“
Dozent: Stefan Kuntz
Stefan Kuntz studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie, Politologie, Pädagogik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Freiburg, Bristol, Paris und Köln. In den 1970er Jahren gründete er mehrere Theatergruppen und theaterpädagogische Initiativen. Seit 1982 ist er Mitglied der IAL - Berufsverband Show und Unterhaltung in der Gewerkschaft Kunst, dann der IG Medien, dann ver.di und dort ehrenamtlich in vielen Gremien tätig. 1984 war er Mitbegründer der Kooperative Freier Theater NRW (heute NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste) und zeitweise Vorstandsmitglied. Er war Mitbegründer des Bundesverbandes Freier Theater (heute BFDK) im Jahr 1990 und mit Unterbrechungen bis 2001 dessen Vorsitzender. Von 1992 bis 2000 arbeitete er als ehrenamtliches Mitglied im Beirat und im Widerspruchsausschuss Darstellende Kunst der Künstlersozialkasse. Seit 1993 ist er als Referent und Seminarleiter und seit 1999 als Künstlerberater tätig. Er ist Autor und Herausgeber des „Survival Kit für Künstlerinnen und Publizisten“, eines umfassenden Handbuchs für die Praxis.
Anmeldung bis 24.6. 2022 II 14 Uhr
Innerhalb dieses Praxisseminars widmen wir uns den Möglichkeiten der Künstlersozialkasse (KSK) als auch den verschiedenen Modellen der Altersvorsorge. Das Seminar findet im Rahmen des Festivals „PHOENIX 2.0“ in Erfurt statt und ist kostenfrei.
Teilnehmende aus Sachsen-Anhalt erhalten durch LanZe e.V. die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Bus nach Erfurt zu reisen, dort das Seminar und am Abend die Vorstellungen „La Boheme Supergroup“ und "HAZE" zu besuchen! Dies bietet eine wunderbare Chance, sich mit Akteur*innen aus Thüringen zu vernetzen und ein tolles Festivalformat zu erleben. Auch für eine Übernachtung im Hotel und für die Rückreise am nächsten Tag ist gesorgt! Lediglich die Übernachtungskosten sind selbst zu tragen.
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Eine Veranstaltung vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V. im Rahmen des Sonderprojektes „Background“ des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste.
Datum: 24.06.2022 I 13-16 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Dozentin: Alexa Jünkering („Selbständigkeit“ Beratungsbüro Dortmund)
Alexa Jünkering berät seit fast 25 Jahren als selbstständige Beraterin Solo-Selbstständige, Teams, Kooperationen, kleine Unternehmen und Existenzgründer*innen in allen Phasen ihrer unternehmerischen Entwicklung: Gründung, Wachstum, Krise, Neuausrichtung. Sie ist als Beraterin u.a. bei der BAFA akkreditiert. Als Expertin für die Kultur- und Kreativwirtschaftsbranche leitet sie regelmäßig Seminare und Vorträge zu den Themen Künstlersozialkasse, Sozialversicherung, Abgaben und Steuern – speziell für Künstler*innen. Zu den Kund*innen, die ihre kulturwirtschaftliche Expertise anfragen, zählen u.a. der Bundesverband Freie Darstellende Künste, der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und das NRW Landesbüro Tanz.
Für selbstständige Künstler*innen ist die Künstlersozialkasse (KSK) ein wichtiges Standbein der persönlichen sozialen Absicherung. Sie bindet selbstständige Kreative in das System der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung ein. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um über die KSK versichert zu werden, wie die KSK die Versicherungspflicht prüft und was unter der KSK-Abgabepflicht für Verwerter*innen künstlerischer Leistungen zu verstehen ist, sind die Hauptthemen. Die Teilnehmer*innen erhalten grundlegende Informationen über die Künstlersozialversicherung, und ergründen die Logik der Verwaltungsverfahren zur „Feststellung der Versicherungspflicht“ und „Feststellung der Abgabepflicht“ uvm.
Inhalt:
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Allgemeines zum versicherten Personenkreis
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Künstler*innen- und Publizist*innen-Begriff
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Selbstständigkeit und Erwerbsmäßigkeit
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Ausnahmen von der Versicherungspflicht
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Fragebogen zur Prüfung der Versicherungspflicht
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Typische Fragen und Problematiken im Rahmen von Prüfverfahren
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KSK-Abgabepflicht als „Verwerter künstlerischer/publizistischer Leistungen“
Anmeldungsfrist bis 22.06.2022
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Eine Veranstaltung vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e.V. im Rahmen des Sonderprojektes „Background“ des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste.
Datum: 10.6.2022 I 13-16 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Dozent: Christian Grüner („Fairsicherungsladen“ Hagen)
Christian Grüner war zunächst Sozialversicherungsfachangestellter bei der DAK, bevor er sich in den 1990iger Jahren als Straßen- und Bühnenkünstler (Akrobatik, Jonglage, Einrad) auftrat und parallel Volkswirtschaft studierte. Nach einem Trainee-Programm bei einem „Öko-Versicherungsmakler“ ist er seit 2001 als freier Versicherungsmakler tätig. Mit dem Ansatz der Künstler*innen-Fairsicherung ist er spezialisiert auf die Vermittlung von Versicherungen im künstlerisch kreativen Kontext: Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, Requisiten, Altersvorsorge. Er ist Inhaber des Fairsicherungsladens Hagen.
Bezüglich der Altersvorsorge gibt es bei Solo-Selbständigen und Hybrid-Beschäftigten in den darstellenden Künsten viele Unklarheiten. Gerade in prekären Einkommenssituationen wird das Thema oft hinten angestellt. Das Seminar zeigt auf, welche Vorsorgemöglichkeiten es zusätzlich zur gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung und der Künstlersozialkasse (KSK) gibt. Die Möglichkeiten werden produkt- und anbieterunabhängig vorgestellt und die Fragen der Teilnehmenden diskutiert.
Inhalt:
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Überblick zur gesetzlichen Altersvorsorge und der Altersvorsorge in der KSK
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Private Altersvorsorge – welche Modelle sind sinnvoll? Diskutiert werden: Riester-Rente, Freiwillige Zusatzversicherungen, z.B. Bayerische Versorgungskammer, Lebensversicherungen, ETF- und Aktien-Sparpläne, Immobilienanlagen
Anmeldungsfrist bis 08.06.2022
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In diesem Seminar erproben und reflektieren die Teilnehmer*innen handlungsorientierte Grundlagen für eine diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Theaterarbeit. Über eine inspirierende Mischung aus Theorie und Praxis werden sie sich mit dem Thema Diversität und den damit verbundenen Erwartungen, Schwierigkeiten und Möglichkeiten in theaterpädagogischen Projekten auseinandersetzen. Wie wirken Zuschreibungen innerhalb eines sozialen Gefüges – und was hat das mit mir zu tun? Wie kann ich dazu eine eigene Haltung entwickeln - und wie lässt sich das in Theaterprojekten umsetzen? Die Beschäftigung mit Selbst- und Fremdwahrnehmung soll zur Entwicklung und Schärfung der eigenen theaterpädagogischen Haltung beitragen.
Cora Guddat ist Performancekünstlerin und Theaterpädagogin. Sie spielt in freien Theaterproduktionen und Performances im öffentlichen Raum. Ihr Interesse gilt hierbei gesellschaftlich relevanten sowie machtkritischen Themen. Als Theaterpädagogin entwickelt und leitet sie seit mehreren Jahren Workshops zu Themen wie Diskriminierung und Vorurteile mit Jugendlichen und Erwachsenen. 2017 gründete sie Rabenakademie e.V. einen Verein für politische Bildung in Berlin.
Das Seminar ist Teil der berufsbegleitenden Weiterbildung „PLAY! Grundlagen Theaterpädagogik (BuT)“. Es sind noch 3 freie Plätze verfügbar.
Datum: 4.-5.6.2022, Sa 10.00 – 19.30 Uhr, So 10.00 – 18.00 Uhr
Ort: Magdeburg (in Präsenz), Brandenburger Str. 9 (Forum Gestaltung, Raum 0.05)
Leitung: Cora Guddat (Rabenakademie e.V. Berlin)Kosten:
Vollpreis: 90€
Erm. I (ALG-II-Empfänger*innen, Schüler*innen, Studierende, Menschen mit Behinderung): 65€
Erm. II (LanZe-Mitglieder): 50€ -
Die Produktion von Festivals und Projekten in den Darstellenden Künsten wirkt auf den ersten Blick wie das Ideal gemeinschaftlichen Arbeitens - die Realität der Kulturarbeit ist jedoch ein mitunter einsames Geschäft. Doch die äußere Wahrnehmung bleibt und so erwarten auch Ausschreibungen, Förderinstrumente und Preise vermehrt zukunftsweisende Kollaboration, profilgeschärfte Verortung in einem fluiden Netzwerk und zugleich qualitätsvolle künstlerische Diskurse auf der Bühne. Der Anschluss an bundesweite Tendenzen ist besonders dort schwierig, wo die lokalen Strukturen zusätzliche Barrieren darstellen. Mentoring, "critical friend"-Programme oder Beratungen – können sie die Brücke bauen zu mehr zukunftsgerechtem, achtsamen Arbeiten in den freien darstellenden Künsten?
Wir sprechen mit Euch und Malin Nagel (Internationales Theaterinstitut Deutschland, ITI Akademie) und Heike Zadow (Servicestelle Freie Szene Sachsen) über die Notwendigkeit eines klaren Profils in der Kunstarbeit, die Herausforderungen des glokalen Kulturbetriebs für Soloselbstständige und fehlende Anbindungen an das Hier und Jetzt.
13-15 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom -
Jetzt mal Hand aufs Herz: Seid ihr eher der Typ " wird schon alles gut gehen" oder "so risikoarm wie möglich" oder treu nach dem Motto "Das Beste aus beiden Welten"? Nichts ist 100%ig sicher, aber vielleicht versicherbar. Abseits von windigen Vertreter*innen und Kleingedrucktem können Versicherungen Ruhe schaffen und im Schadensfall vorm Ruin bewahren. Wir wollen uns mit euch dazu austauschen, welche Versicherungen es für Künstler*innen und Kulturvereine gibt, welche ihr habt/braucht, was LanZe für eine bessere Absicherung tun kann, wer euch gut beraten und faire Angebote unterbreiten könnte.
Christiane Böhm aus der Geschäftsstelle ist eure Ansprechpartnerin und ihr könnt Fragen oder Ideen für LanZe loswerden.
19-21 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom -
Wie kann ich Menschen auf meine Theateraufführung aufmerksam machen? Wie pflege ich den Kontakt zu Pressevertreter*innen? Wie gestalte ich meine ÖA-Materialien, so dass alle Informationen zugänglich und ansprechend sind? Wirksame Öffentlichkeitsarbeit sendet nicht nur Botschaften, sondern ermutigt auch zu Feedback und Interaktion. Das gilt insbesondere für die sozialen Medien. Wie kann es gelingen, Diskussionen anzuregen und mit seinen Follower*innen in einen Austausch zu treten? Welche Kanäle sollte und kann ich bedienen?
Gerade freischaffende Theaterakteur*innen müssen sich oft in Personalunion um Kunst, Anträge, Verwaltung und ja, auch um Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Eine ziemliche Herausforderung! Dabei ist eine gelingende Öffentlichkeitsarbeit bereits mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Oder man sucht sich Rat!
Unsere Kollegin Betty Magel bespricht mit euch in Einzelberatungen eure individuellen Fragen rund um das Thema Öffentlichkeitsarbeit.
Zeitslots:
13-13.30 Uhr
13.40-14.10 Uhr
14.20-14.50 UhrDie kostenfreie Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus den Bereichen Theaterpädagogik, Amateurtheater und Freie Darstellende Künste aus Sachsen-Anhalt.
Termin: 13.05. und 23.09.2022 I jeweils 13-15 Uhr
Raum: via Zoom (Link nach Anmeldung)
Beraterin: Betty Magel (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerke beim LanZe)Anmeldung:
Ihr könnt euch für eine 30-minütige Einzelberatung formlos per Mail bei Angela Mund anmelden: angela.mund@lanze-lsa.de.
Bitte schickt uns mit eurer Anmeldung schonmal vorab euren Wunschtermin und eure konkreten Fragen sowie Materialien der Öffentlichkeitsarbeit (Website, Flyer etc.) zu. Danach erhaltet ihr eine Teilnahmebestätigung mit dem Zeitslot und den Link zur Zoom-Veranstaltung. -
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Landesverwaltungsamt und Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt (LanZe) e.V.
Auch dieses Jahr steht wieder die Basisförderung offen für diejenigen Akteure, die seit mehr als 3 Jahren professionell in der Szene freier darstellende Künste in Sachsen-Anhalt tätig sind, ein klar konturiertes Profil haben und sich strukturell und/oder künstlerisch weiterentwickeln wollen. Antragsfrist ist der 15.05.2022 - bei Zusage gibt es bis zu 75.000€ jährlich, für zwei Jahre sicher.
Letzte Fragen klären wir im Info-Zoom. Auskunft geben Maria Gebhardt von LanZe und Julia Enderwitz vom LVWA.
Uhrzeit:
12 - 13.30 UhrAnmeldung:
Hier findet ihr den direkten Veranstaltungslink zu ZOOM.
Alternativ sind hier die Einwähldaten: Meeting-ID: 894 9166 2362 // Kenncode: 12345 -
Freie Darstellende Künste im öffentlichen Raum
Räume sind ein großes Thema in den Freien Darstellenden Künsten - wir kennen alle die mühsame Suche nach Proben- und Aufführungsräumen, aber auch Lager- und Büroräume. Das ist das eine - und darüber werden wir sprechen. Das andere ist aber der ästhetische Raum, der praktisch keine Grenzen kennt: Der öffentliche Raum. Habt ihr schon einmal im Öffentlichen Raum produziert und gespielt? Kennt ihr organisatorische Fallstricke und konzeptionelle Träume? Die Bandbreite geht (in Sachsen-Anhalt) von den Straßentheatertagen in Naumburg bis zum "Brückenfest" in Kalbe (Milde) - aber wie ist das selbst ein Projekt zu planen und auf Tour zu gehen? Wusstet ihr, dass es einen Bundesverband gibt, der die Darstellenden Künste im öffentlichen Raum vertritt und diese bekannter machen und professionalisieren kann und möchte?
Zu Gast im Zoom ist Jana Korb, international bekannte Luftartistin, die unter anderem mit Schlingensief arbeitete, und Vorstandsmitglied des ButiöR. Sie stellt ihre und die Arbeit des Verbandes vor und ihr könnt Fragen oder Ideen für LanZe loswerden.
19-21 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom -
Wie kann aus Momenten gelebten Lebens Theater werden? In welchem Spannungsfeld stehen Realität und Fiktion? Was ist der Unterschied zwischen einem Theaterstück und einer Performance? Wie können unterschiedliche Erfahrungen, Erwartungen und Interessen in der gemeinsamen Arbeit produktiv werden? Welche Methoden eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen in unterschiedlichen Lebenssituationen?
In diesem Seminar geht es um Spielregeln und Methoden, die ganz unterschiedlichen Jugendlichen bei der Erarbeitung von biografischen Szenen und Szenenfolgen helfen können, allein, zu zweit und in der ganzen Gruppe. Wir improvisieren, erzählen und schreiben eigene Texte und Szenen und machen daraus Theater. Wir erfahren, wie man einer fiktiven Figur Erfahrungen des eigenen Lebens leihen kann, erproben dramaturgische Modelle, wie man einzelne Teile verbindet, und erforschen unterschiedliche Ausdrucksformen. Wir performen, singen, tanzen, spielen und zeichnen. Wir entdecken, was uns bewegt und reflektieren im Transfer die eigene theaterpädagogische Praxis.Es sind noch 3 Plätze für dieses Modul der Theaterpädagogik-Weiterbildung zu vergeben!
Leitung: Lorenz Hippe
Datum: 08.-10.04.2022, Fr/ Sa 10.00 – 19.30 Uhr / So 10.00 – 17.30 Uhr
digital via Zoom
Anmeldung unter:
Preis:120 € - Vollzahler*innen / 66 € - Studierende, ALG II-Empfänger*innen, Schüler*innen, Schwerbehinderte / 40 € - LanZe-MitgliederAnmeldung weiterhin möglich.
Lorenz Hippe
absolvierte „Angewandte Theaterwissenschaft“ in Gießen, arbeitete seit 1992 viele Jahre an verschiedenen Theatern als Theaterpädagoge, Dramaturg und Regisseur. Seit 2006 schreibt er Stücke für das professionelle Kinder- und Jugendtheater, die er aus Interviews entwickelt und die an zahlreichen Theatern gespielt und mehrfach ausgezeichnet wurden. Als Dozent für Theaterpädagogik und szenisches Schreiben ist Hippe bundesweit an Hochschulen und in der Weiterbildung tätig. -
Nachhaltigkeit in den Freien Darstellenden Künsten
Theater ist ja wohl für die Flüchtigkeit gemacht - "Die Nachwelt flicht dem Mimen keine Kränze" sagte der olle Schiller - aber gilt das auch für das Theater-MACHEN?
Es ist klar - Nachhaltigkeit ist das Konzept des Andauerns und Fortführens - sei es auf ökologischer Basis oder auf sozialer. Wie betrifft dies die Freien Darstellenden Künste? Nun, ein Konzept wollen wir euch mit unserem Gast, Bettina Weber vom Konglomerat e.V. Dresden, vorstellen. Konglomerat ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat seinen Beitrag zu leisten, um eine "kooperative Gesellschaft" anzustreben, "in der selbst verursachte Probleme nicht auf entfernte Länder oder zukünftige Generationen abgewälzt, sondern vielfältige Lösungsansätze lokal und transdisziplinär entwickelt werden." , wie es auf der Webseite heißt. - die Handlungsfelder sind soziale, künstlerisch-kulturelle und handwerkliche Projekte und ein Konzept von vielen: Materialkreisläufe anstupsen.
Wir wollen im Kleinen wie im Großen darüber sprechen, was Nachhaltiges Produzieren in den Freien Darstellenden Künsten bedeutet und welche praktischen Ansätze - außer Not-Macht-Erfinderisch - es vielleicht schon in deiner Nachbarschaft gibt.
Komm vorbei und reg den Kreislauf mit an! -
Thema: Vertragspool mit der Kanzlei Laaser Berlin
Drum prüfe, wer sich ewig bindet... alle Klauseln des Vertrags.
Verträge mit Schauspielerinnen, Regisseuren, Choreograph*innen, Kooperationspartnern und und und - wie handhabt ihr das? Vertrag per Handschlag oder lieber alles schwarz auf weiß? Lasst uns reden und schauen, was gibt es da eigentlich für Vorteile und das beste: Vertragsvorlagen gibt es kostenfrei bei LanZe. Was wie und wo - das erfahrt ihr bei der neuesten Ausgabe des MEETWOCHS, zusammen und digital.23.2. 19 Uhr "POOL PARTY - Vertragspool mit der Kanzlei Laaser"
Wollt ihr mitsschwimmen? Habt ihr Gesprächsbedarf?
Dann meldet euch per Mail an: info@lanze-lsa.de -
Wir rufen in den Äther und rufen euch. Lasst uns treffen, sehen, sprechen. digital und regelmäßig. Wir haben hierfür nicht nur ein neues Format sondern einen neuen Tag erfunden:
Einmal monatlich laden wir ein zum "Meetwoch", um mit euch ins Gespräch zu kommen und fachliche Inputs anzubieten. Es geht um konkrete kulturpolitische Themen, Fragestellungen aus der Produktion und Zukunftsvisionen für die Freie Theaterszene von Sachsen-Anhalt. Es geht darum, von einander zu wissen und miteinander zu arbeiten.Die Veranstaltungen finden online via Zoom statt.
26.1. 19 Uhr "LAUT LESEN - Förderrichtlinien: Was steht drin?"
Wollt ihr mitlesen? Habt ihr Gesprächsbedarf?
Dann meldet euch per Mail an: