News

Hier findet ihr News zu unseren LanZe-Veranstaltungen, Aufrufe für die gesamte Szene und Wissenswertes aus der Geschäftsstelle und vom Vorstand.

Fachspezifische Informationen findet ihr hier:

Freie Darstellende Künste

Amateurtheater

Theaterpädagog*innen + Spielleitungen

Kleinunternehmerregelung ab 2025

Für 2025 soll die Umsatzgrenze im Rahmen der Kleinunternehmer*innenregelung von aktuell 22.000,00 EUR pro Jahr auf 25.000,00 EUR angehoben werden.

Danke an die Kolleg*innen des Netzwerks produktionsbande, die uns bereits jetzt auf anstehende Änderungen in der Kleinunternehmerregelung aufmerksam gemacht haben, die sie recherchiert und aus Beiträgen unten genannter Quellen zusammengefasst haben: Für 2025 soll die Umsatzgrenze im Rahmen der Kleinunternehmer*innenregelung von aktuell 22.000,00 EUR pro Jahr auf 25.000,00 EUR angehoben werden.
Bisher ist der Rechtsrahmen so gestaltet, dass als Kleinunternehmer*innen Personen gelten, deren Umsätze im vorangegangenen Kalenderjahr einen Betrag von 22.000,00 EUR nicht überschreiten und im laufenden Kalenderjahr einen Gesamtumsatz von 50.000,00 EUR nicht überschreiten. 
Ab 2025 soll die Umsatzgrenze auf 25.000,00 EUR für das vergangene und die Umsatzgrenze für das laufende Jahr auf 100.000,00 EUR angehoben werden. 
Für unser Feld und unsere Arbeitsrealitäten sind das positive Neuigkeiten. Nur der Vollständigkeit und Transparenz halber (und natürlich in der Hoffnung, dass eure Einkommenssituation gut aussieht): Für Kleinunternehmer*innen (das können ja in bestimmten Fällen nicht nur Einzelpersonen, sondern auch GbRs oder Vereine sein) gilt dann ab 2025 auch, dass sie bei Überschreiten des Schwellenwerts von dann 100.000,00 EUR sofort aus der Kleinunternehmer*innenregelung fallen und nicht erst im Folgekalenderjahr. „Die bis dahin ausgeführten Umsätze bleiben aber umsatzsteuerfrei. Es kann damit unterjährig zu einer Änderung der Besteuerungsform kommen, was eine fortlaufende Überwachung des Gesamtumsatzes erfordert."

Quellen: 
deutsche Industrie- und Handelskammer | Hinweise zum Jahressteuergesetz 2024
steuerfabi | 1 minute steuern: instagram
haufe | kleinunternehmer / 2 Voraussetzungen

Konferenzen, Weiterbildungen für alle Akteure

  1. 26.-27.10.2024 | Hackathon zur Nutzung von Bots für die Stärkung der Demokratie

    Das Kurzzeitfestival versteht sich als Hackathon mit der Zielstellung, innerhalb kürzester Zeit in einem praktischen Do-Tank Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme zu spinnen, Prototypen zu entwickeln und auszuprobieren und vorzustellen.

    Wiesbaden, Kosten: 25-35€ inkl. Verpflegung

    Details hier

    Das PAD-Festival (Performing Arts & Digitalität) ist das wichtigste deutschsprachige Festival für die neuen, faszinierenden Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks im Zeitalter der Digitalität. Es beschäftigt sich mit den grundlegenden Herausforderungen, vor die die Digitalisierung aller Lebensbereiche die Darstellenden Künste stellt. Das Festival präsentiert Projekte an der Schnittstelle zwischen Theater, Oper, Tanz, akustischer Kunst, Film und Digitalität. In vor allem hybriden Formaten, oft in einer Mischung aus Live-Performance und Installation oder VR-Immersion, zeigt sich, wie der dem Theater eigene Live-Moment nicht im Widerspruch zu digitalen Technologien steht. Im Gegenteil: gerade diese Kombination führt zu neuen künstlerischen Ausdrucksweisen. Zentrales Thema in der Festivalausgabe 2024 ist KI – Interaktion und Partizipation.

    Das Festival wird begleitet von einer Fachkonferenz, die renommierten Theaterschaffenden eine Plattform bietet, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. In einem Hackathon entwickeln Kulturschaffende, Coder:innen, Mediendesigner:innen, ITler etc. auf transdisziplinäre, spielerische Art, mittels einer vorgegebenen game engine (adaptor:ex), Lösungsansätze für einen Chatbot.

     

    Das Festival wird in Kooperation mit dem Theater Dortmund, Akademie für Theater und Digitalität, und dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden durchgeführt.

    Spielorte in Wiesbaden: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Studiobühne und Wartburg; Coworking-Space Heimathafen, Marktkirche Krypta u. a.

  2. 17.-18.09.2024 | Kultur wirkt nachhaltig! Konferenz

    Die Konferenz bietet eine Plattform für Diskurs und Kompetenzentwicklung, soll zu handlungsorientierten Strategien, Praktiken sowie deren Umsetzung inspirieren und motivieren. Verhandelt wird u.a., wie die Beiträge von Kulturorganisationen, Kulturschaffenden, Verbänden, Kulturverwaltung und –Politik zur Erreichung der nationalen und globalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele aussehen können.

    Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 

    Details zum Programm hier.

  3. 30.09.-01.10.2024 | Weiterbildung "Antisemitismus erkennen und wirkungsvoll begegnen"

    Angesprochen sind alle pädagogischen Kräfte und Multiplikator*innen der Kinder- und Jugendbildung, die folgende Fragen bejahen: Sie möchten Ihre Wahrnehmung von und den Umgang mit Antisemitismus für den pädagogischen Kontext schärfen? Oder stellen sich die Frage, welche Möglichkeiten Fachkräfte haben, auf antisemitische Äußerungen und Übergriffe zu reagieren? Vielleicht stellen Sie sich aber auch die Frage, wie Fachkräfte Betroffene von Antisemitismus unterstützen können.

    jeweils 09:30-16 Uhr, VHS Adolf Reichwein Halle/Saale

    Details hier.

Themenförderungen, -ausschreibungen

  1. Preis für Zivilcourage „Das unerschrockene Wort“

    Wer soll mit dem Preis „Das unerschrockene Wort“ geehrt werden? Die Auszeichnung würdigt Personen, die – wie seinerzeit der Reformator Martin Luther – Zivilcourage zeigen und sich in einer besonderen Situation, aber auch beispielhaft über einen längeren Zeitraum hinweg, mit Wort, Tat und Mut gegen Widerstände für die Gesellschaft einsetzen. Stifter des mit 10.000 Euro dotierten Preises sind die 16 Lutherstädte Augsburg, Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Nordhausen, Schmalkalden, Speyer, Torgau, Wittenberg, Worms und Zeitz.

    Alle Bürgerinnen und Bürger können einen Vorschlag für mögliche Preisträgerinnen und Preisträger mit den entsprechenden Begründungen unter dem Kennwort „Das unerschrockene Wort"bis zum 31. Juli 2024 bei der Stadtverwaltung einreichen.

  2. Förderung zur Stärkung des jüdischen Lebens

    Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt im Rahmen des Landesprogramms für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus fortlaufend und überjährig Projekte zur Stärkung des jüdischen Lebens mit bis zu 90 Prozent der Projektsumme und ruft zur Antragstellung auf.

    Details hier.

  3. Frist: fortlaufend |small change for Europe

    Die Toepfer Stiftung unterstützt mit "small change for Europe" kurzfristig Projekte, die sich politisch, künstlerisch und gesellschaftlich mit Europa auseinandersetzten. Die Förderung beträgt bis zu 5.000€. Ebenfalls können Räume zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

    Details hier.

Im Blick behalten

  1. Ein Ohr ins Freie, in Podcasts über darstellende Künste auf verschiedenen Ebenen

    Viele Kolleg*innen, Verbände, Einrichtungen und öffentliche Medien nutzen derzeit Podcasts, um tiefere Einblicke und eine alltagsnähere Erzählung in spezielle Themen zu bringen. Nicht nur der VERBUND MITTE:OST spricht mit Kolleg*innen über Aspekte des freiberuflichen künstlerischen Schaffens, auch andere Podcasts spiegeln die Vielheit der darstellenden Künste. Hier ein paar Empfehlungen, wenn es darum geht von Kolleg*innen zu lernen oder auch als Vermittlungsinstrument und Sprachorgan in die Strukturen von Politik und Verwaltung.

    Blackbox - der Theaterpodcast für die Freie Szene Mitte:Ost

    Voices of Dance - Dachverband Tanz

    spielmitte podcast - klein trifft groß

    KuPoGe - Podcasts der Kulturpolitischen Gesellschaft

    GuckKlub Podcast - Volksbühne am Kaulenberg

    Aufgetischt! - Der Freie Szene Podcast

    EUCREA - Podcast zu Kultur und Inklusion

    Theater und… 

    Der Theaterpodcast - Debatten rund um das Theater und seine Macher*innen

    abgespielt - Theater in Zeiten von Corona

    Brotlose Kunst - Einblicke in Aspekte von künstl. Selbstständigkeit bzw. profess. Arbeiten im Feld Theater

    Thalia Theater Podcast - Diskurs

    Euripides, Eumenides: A Theatre History Podcast

    #AUFgenommen - Themen und Debatten im Arbeitsfeld der Theaterarbeit

    Postskriptum u.a. - und andere Podcastreihen der Hamburger Hochschule für Medien und Theater, u.a. noch das Chtuluzän

  2. 20.09.2023 Aufruf zur Mitwirkung: Meinungsäußerung bei Demonstration

    Der Bundestag berät am 20.09.2023 den geplanten Haushalt des Kinder- und Jugendplans des Bundes. Der Entwurf zeigt eine geplante Kürzung um ein Fünftel. Die Folgen dieser Entscheidung werden an die Substanz der Angebote für Kinder und Jugendliche gehen. Die absehbaren Einschnitte reichen von einem verminderten Zugang zu Sport, Bildung und Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation, Neugier und Freude.

  3. Aufruf Jurybeteiligung für Vergabe der Landesmittel für Freie Darstellende Künste

    Seit der Förderreform sind die ersten drei Erprobungsjahre vergangen. Derzeit evaluieren LanZe, Staatskanzlei und Landesverwaltungsamt die Wirksamkeit der Reform. Wir erarbeiten dazu Empfehlungen für Nachjustierung und Weiterentwicklung. Eine davon lautet: die Jury in einem Beteiligungsverfahren zu besetzen. Dazu haben wir den vom Vorstand diskutierten Prozess auf unserer Homepage veröffentlicht und freuen uns auf eure Vorschläge: kennt ihr Kolleg*innen aus der Freien Szene, aus Forschung, aus Netzwerken oder Medien, die einen guten Blick für künstlerische Vorhaben in der Planungsphase haben, Konzepte und Kostenpläne nachvollziehen und diskutieren können. Oder seid ihr mit der aktuellen Besetzung so zufrieden, dass ihr euch für eine Verstetigung aussprechen wollt? Dann gebt uns Hinweise auf Personen, ihren Kontext und Kontaktdaten, damit wir sie in die Diskussion um die "Shortlist" nehmen können.

    Hier wesentliche Information zu den Rahmenbedingungen der Juryarbeit.

    • Amtszeit: 3 Jahre (01/2024 -12/2026)
    • Sitzungsanzahl: pro Jahr max. 5 Tage à max. 6 Stunden (je nach Antragslage) für 3 verschiedene Förderinstrumente (Einstiegsförderung, Projektförderung, Basisförderung); je 1 Beratungsrunde pro Jahr findet in Präsenz, eine weitere digital
    • Arbeitsaufwand: tiefe Antragskenntnis (Lesen, nach Einzelkriterien bewerten, in Sitzung mit Jurykolleg*innen diskutieren können)
    • Aufwandsentschädigung: 1.000€ brutto je Jahr; damit sind alle Aufwendungen abgegolten

    Weitere Informationen zur aktuellen Besetzung, zu den Arbeitsgrundlagen der Jury sowie zum Auswahl- und Vorschlagsprozess finden sich hier.

  4. Bundesförderprogramm Aller.Land

    Das Bundesförderprogramm ALLER.LAND kommt auch nach Sachsen-Anhalt und wird hier in 6 Regionen erste Entwicklungsprozesse über 1,5 Jahre anstoßen, in ausgewählten Regionen darüber hinaus noch bis 2030 an Demokratie-, Bildungs-, Kultur- und Netzwerkförderung arbeiten. Gesucht werden dafür lokal/regional angesiedelte PROZESSBEGLEITER*INNEN. Man könnte auch sagen Projektdramaturg*innen.

    Das Projektbüro des Programms wird zeitnah eine Ausschreibung veröffentlichen (wir werden darauf hinweisen), die nach solchen Moderator*innen für die regionalen Projekte sucht.

    Wir bei LanZe glauben, dass dieses Bundesförderprogramm eine Chance sein kann, dieses Berufsprofil in Sachsen-Anhalt zu fördern. Selbstständige bei Berufsstart direkt mit Aufträgen zu versorgen (die Projektträger sind verpflichtet, Prozessbegleitende einzubinden) und zugleich Know-How für die Region aufzubauen und mindestens mittelfristig in der Region zu halten.

    Wer also Lust hat auf dieses Berufsprofil, melde sich gern bei LanZe (wir begleiten Aller.Land und gehen aktiv auf Gemeinden und Landkreise zu, um Vernetzung herzustellen) – oder erwägen eigene Schritte.

    Da die Ausschreibung des Projektbüros wahrscheinlich beinhalten wird, dass eine Moderationsausbildung erwartet wird, hier direkt ein Tipp für eine zeitnahe Weiterbildung:

    das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) führt eine Qualifizierungsreihe zur Moderation von Gruppen und dem Gestalten und Steuern von Bildungsprozessen für Moderator_innen, Trainer_innen und Tätige im Projekt- und Bildungsbereich durch. Bewerbungsfrist ist der 27.07.2023, hier die Details. Wer schnell handelt, könnte sich noch vor Vertragsabschluss eine Weiterbildungsförderung über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt akquirieren.