
Hier findet ihr News zu unseren LanZe-Veranstaltungen, Aufrufe für die gesamte Szene und Wissenswertes aus der Geschäftsstelle und vom Vorstand.
Fachspezifische Informationen findet ihr hier:
Engagementstrategie: 2 Minuten Meinung für die Bundespolitik
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt sammelt derzeit Ideen und Herausforderungen von Engagierten für die Engagementstrategie des Bundes. Wo drückt euch der Schuh? Was muss sich ändern? Was funktioniert besonders gut bei euch? Tragt es ganz einfach online unter zukunft-des-engagements.de ein.
Aufruf Jurybeteiligung für Vergabe der Landesmittel für Freie Darstellende Künste
Seit der Förderreform sind die ersten drei Erprobungsjahre vergangen. Derzeit evaluieren LanZe, Staatskanzlei und Landesverwaltungsamt die Wirksamkeit der Reform. Wir erarbeiten dazu Empfehlungen für Nachjustierung und Weiterentwicklung. Eine davon lautet: die Jury in einem Beteiligungsverfahren zu besetzen. Dazu haben wir den vom Vorstand diskutierten Prozess auf unserer Homepage veröffentlicht und freuen uns auf eure Vorschläge: kennt ihr Kolleg*innen aus der Freien Szene, aus Forschung, aus Netzwerken oder Medien, die einen guten Blick für künstlerische Vorhaben in der Planungsphase haben, Konzepte und Kostenpläne nachvollziehen und diskutieren können. Oder seid ihr mit der aktuellen Besetzung so zufrieden, dass ihr euch für eine Verstetigung aussprechen wollt? Dann gebt uns Hinweise auf Personen, ihren Kontext und Kontaktdaten, damit wir sie in die Diskussion um die "Shortlist" nehmen können.
Hier wesentliche Information zu den Rahmenbedingungen der Juryarbeit.
- Amtszeit: 3 Jahre (01/2024 -12/2026)
- Sitzungsanzahl: pro Jahr max. 5 Tage à max. 6 Stunden (je nach Antragslage) für 3 verschiedene Förderinstrumente (Einstiegsförderung, Projektförderung, Basisförderung); je 1 Beratungsrunde pro Jahr findet in Präsenz, eine weitere digital
- Arbeitsaufwand: tiefe Antragskenntnis (Lesen, nach Einzelkriterien bewerten, in Sitzung mit Jurykolleg*innen diskutieren können)
- Aufwandsentschädigung: 1.000€ brutto je Jahr; damit sind alle Aufwendungen abgegolten
Weitere Informationen zur aktuellen Besetzung, zu den Arbeitsgrundlagen der Jury sowie zum Auswahl- und Vorschlagsprozess finden sich hier.
Im Blick behalten
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Der Bundestag berät am 20.09.2023 den geplanten Haushalt des Kinder- und Jugendplans des Bundes. Der Entwurf zeigt eine geplante Kürzung um ein Fünftel. Die Folgen dieser Entscheidung werden an die Substanz der Angebote für Kinder und Jugendliche gehen. Die absehbaren Einschnitte reichen von einem verminderten Zugang zu Sport, Bildung und Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation, Neugier und Freude.
Der Initiator*innenkreis (u.a. Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen und Deutscher Bundesjugendring) ruft auf zur Teilnahme an der Demonstration in Berlin, Beginn: 10:30 Uhr am Berliner Hauptbahnhof. Weitere Details hier.
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Seit der Förderreform sind die ersten drei Erprobungsjahre vergangen. Derzeit evaluieren LanZe, Staatskanzlei und Landesverwaltungsamt die Wirksamkeit der Reform. Wir erarbeiten dazu Empfehlungen für Nachjustierung und Weiterentwicklung. Eine davon lautet: die Jury in einem Beteiligungsverfahren zu besetzen. Dazu haben wir den vom Vorstand diskutierten Prozess auf unserer Homepage veröffentlicht und freuen uns auf eure Vorschläge: kennt ihr Kolleg*innen aus der Freien Szene, aus Forschung, aus Netzwerken oder Medien, die einen guten Blick für künstlerische Vorhaben in der Planungsphase haben, Konzepte und Kostenpläne nachvollziehen und diskutieren können. Oder seid ihr mit der aktuellen Besetzung so zufrieden, dass ihr euch für eine Verstetigung aussprechen wollt? Dann gebt uns Hinweise auf Personen, ihren Kontext und Kontaktdaten, damit wir sie in die Diskussion um die "Shortlist" nehmen können.
Hier wesentliche Information zu den Rahmenbedingungen der Juryarbeit.
- Amtszeit: 3 Jahre (01/2024 -12/2026)
- Sitzungsanzahl: pro Jahr max. 5 Tage à max. 6 Stunden (je nach Antragslage) für 3 verschiedene Förderinstrumente (Einstiegsförderung, Projektförderung, Basisförderung); je 1 Beratungsrunde pro Jahr findet in Präsenz, eine weitere digital
- Arbeitsaufwand: tiefe Antragskenntnis (Lesen, nach Einzelkriterien bewerten, in Sitzung mit Jurykolleg*innen diskutieren können)
- Aufwandsentschädigung: 1.000€ brutto je Jahr; damit sind alle Aufwendungen abgegolten
Weitere Informationen zur aktuellen Besetzung, zu den Arbeitsgrundlagen der Jury sowie zum Auswahl- und Vorschlagsprozess finden sich hier.
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Das Bundesförderprogramm ALLER.LAND kommt auch nach Sachsen-Anhalt und wird hier in 6 Regionen erste Entwicklungsprozesse über 1,5 Jahre anstoßen, in ausgewählten Regionen darüber hinaus noch bis 2030 an Demokratie-, Bildungs-, Kultur- und Netzwerkförderung arbeiten. Gesucht werden dafür lokal/regional angesiedelte PROZESSBEGLEITER*INNEN. Man könnte auch sagen Projektdramaturg*innen.
Das Projektbüro des Programms wird zeitnah eine Ausschreibung veröffentlichen (wir werden darauf hinweisen), die nach solchen Moderator*innen für die regionalen Projekte sucht.
Wir bei LanZe glauben, dass dieses Bundesförderprogramm eine Chance sein kann, dieses Berufsprofil in Sachsen-Anhalt zu fördern. Selbstständige bei Berufsstart direkt mit Aufträgen zu versorgen (die Projektträger sind verpflichtet, Prozessbegleitende einzubinden) und zugleich Know-How für die Region aufzubauen und mindestens mittelfristig in der Region zu halten.
Wer also Lust hat auf dieses Berufsprofil, melde sich gern bei LanZe (wir begleiten Aller.Land und gehen aktiv auf Gemeinden und Landkreise zu, um Vernetzung herzustellen) – oder erwägen eigene Schritte.
Da die Ausschreibung des Projektbüros wahrscheinlich beinhalten wird, dass eine Moderationsausbildung erwartet wird, hier direkt ein Tipp für eine zeitnahe Weiterbildung:
das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) führt eine Qualifizierungsreihe zur Moderation von Gruppen und dem Gestalten und Steuern von Bildungsprozessen für Moderator_innen, Trainer_innen und Tätige im Projekt- und Bildungsbereich durch. Bewerbungsfrist ist der 27.07.2023, hier die Details. Wer schnell handelt, könnte sich noch vor Vertragsabschluss eine Weiterbildungsförderung über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt akquirieren.
Glückwunsch und Shout Out
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Der Fonds Darstellende Künste fördert 64 Artist Labs, also Labore von Künstler*innen, in denen sie künstlerisch Fragen zum Publikum beforschen.
Aus Sachsen-Anhalt haben folgende Akteure und Mitglieder eine Förderung erhalten:
- THEATERNATUR FESTIVAL:
Das Projekt „THEATER im Ländlichen Raum: Macht Bock?“ lädt Künstler*innen der Freien Darstellenden Künste ein, gemeinsam mit bestehenden und potentiellen Publika über die Zukunft des Theaters im Ländlichen Raum nachzudenken. Angedockt an das THEATERNATUR Festival in Benneckenstein/Harz erarbeiten sie Lösungsansätze zu Fragen wie: Welche Formate brauchen wir? Welche Kulturarbeit wünschen wir uns?
- NETZWERK FREIE THEATERHÄUSER (NFT):
Mit "Exploring Nachbarschaft(en)" nimmt das NFT den Raum in den Blick, der uns am nächsten ist: unsere Nachbarschaft. In mehreren Nachbarschafts-Explorationen untersuchen Künstler*innen, wie ästhetische Praxis in der Pandemie in Interaktion mit dem sozialen Nah-Raum freier Produktionsstätten getreten ist und welche Nachwirkungen dies auf die zukünftige Beziehung von Kunst und Publikum haben wird.
- SANDRA BRINGER, CAROLA LEHMANN:
Nach drei Jahren Pandemie begegnen sich Menschen in ländlichen Räumen wieder auf öffentlichen Feiern. Rechtspopulist*innen nutzen dieses Bedürfnis, um sich Akzeptanz bis zur Mitte der Gesellschaft zu erarbeiten. Wie können wir als darstellende Künstler*innen diesen Prozess sichtbar machen und ggf. umwerten? Das Labor evaluiert "kulturferne" Publika in Bezug auf die darstellenden Künste.
- FRANZISKA RATTAY in Koop. mit LanZe:
Über die Rolle des Theaters in der Stadtentwicklung wird diskutiert: Wie wirken sich Veränderungen in Innenstädten auf das Theaterpublikum aus? Welche Theaterformate fördern die aktive Beteiligung am sozialen Leben? Wie können Künstler*innen auf Veränderungen reagieren? Auch die Verbindung zwischen Stadtentwicklung und darstellender Kunst wird untersucht. Das Ziel ist, Teilhabe an Kultur zu schaffen.
- BuTiöR und Ensemble P&S:
Der öffentliche Raum als künstlerischer Wirkungsort war während der Pandemie der einzige Raum für das Publikum. Wie kann eine Reflexion darüber zu einer demokratischen und diskriminierungs-ärmeren kulturellen Teilhabe und Teilnahme für das Publikum der Zukunft führen? Mit verschiedenen Künstler*innen untersucht der BUTIÖR sein Publikum im urbanen, ländlichen und neu entdeckten öffentlichen Raum.
Eines weiteres Labor, das Lab "Publikumversteher" ist zusammengesetzt aus Akteur*innen aus dem Tanzbereich und bietet neben konkreten Workshops und Podcasts zu Moderationsformaten auch digitale wie analoge Austausch- und Lerntreffen an. Hier findet sich die Homepage des Labs https://dorotheaeitel.my.canva.site/publikumversteher - die Träger des Labs laden aktiv deutschlandweit zur Teilnahme ein.
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ein herzlicher Glückwunsch zur Förderung im Rahmen von Global Village Projects geht raus an folgende Künstler*innen aus Sachsen-Anhalt:
- "Nirgendwo Allein" von Nils Klawon von Compagnie Lapadou mit Sitz in Salzwedel
- "Brand" (AT) von Kulturrevier Harz
- "Frauen die auf Felsen singen" von Künstlerhaus Kannawurf und Schaustelle Halle
- "stories of transformation - transforming stories" von Theaterburg Roßlau
- "Vergiss mich nicht" von Flusskultur e.V. in Vehlgast
- "zukunftsutopie" von Künstl3r1sch3 1nt3ll1g3nz in Wernigerode
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Mit dem Sonderpreis „Kulturelle Bildung“ in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ sind Schulleiterin Andrea Probst und Hortleiterin Monika Heinemann von der Freien Grundschule Wernigerode im Rahmen des Deutschen Lehrkräftepreis 2022 ausgezeichnet worden.
Aus der Begründung des Teams:
„In Verantwortung der Schul- und Hortleitung wird das ganztägige spezielle musisch-ästhetische Schulkonzept unter Beachtung der Individualität jedes Schülers und unserer Leistungsorientierung in pädagogischer Gemeinschaftsarbeit zwischen Lehrern, Erziehern und pädagogischen Mitarbeitern, also in gelebter Kooperation zwischen Schule und Hort, verwirklicht.“